Nach seiner schweren Verletzung muss Michael Ballack noch auf sein Comeback in der DFB-Elf warten. Trotzdem fürchtet der 33-Jährige keinen Nachteil im Rennen um das Kapitänsamt.
Das Länderspiel in Dänemark kommt für Michael Ballack noch zu früh, doch im Kampf um die Kapitänsbinde in der deutschen Nationalmannschaft sieht er sich deshalb nicht im Nachteil.
"Das Spiel kommt ohnehin zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil aufgrund der WM wahrscheinlich auch einige andere wichtige Spieler fehlen werden", sagte der Bundesliga-Rückkehrer im Trainingslager von Bayer Leverkusen in der Schweiz: "An meiner Situation ändert sich ja nichts."
Wegen seiner Knöchelverletzung, die ihn die WM-Teilnahme kostete, kann Ballack am 11. August in Kopenhagen noch nicht sein Comeback geben.
"Das ist unrealistisch, das sieht der Bundestrainer ja auch. Um ein Länderspiel zu machen, braucht man Match-Fitness. Man muss vorher ein paar Spiele gemacht haben", sagte der 33-Jährige.
Löw lässt Kapitänsfrage offen
Mit Bundestrainer Joachim Löw, der bei seiner Vertragsverlängerung vor gut einer Woche die Kapitänsfrage offen ließ, hat Ballack danach noch nicht wieder gesprochen: "Er ist in Urlaub, den hat er sich auch verdient. Im Urlaub sollte man den Fußball außen vor lassen."
Über eine Rückkehr in die Nationalmannschaft ohne Kapitänsamt will er gar nicht nachdenken.
"Diese Frage stellt sich für mich nicht, die Situation ist klar", sagte Ballack.
Während der WM in Südafrika hatte Philipp Lahm den Neu-Leverkusener als Kapitän vertreten und Ansprüche angemeldet, auch künftig Spielführer zu sein.
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