Mike Büskens hat sich den 4:3-Sieg der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf in der Regionalliga gegen Rot-Weiß-Essen auf einem Stehplatz im Fanblock angesehen. Für den Trainer des Zweitligisten sei das nichts Ungewöhnliches. Er verwies auf seine Vergangenheit als Fan und darauf, dass er auch nur ein Mensch sei.
"Ach, das ist doch ganz normal", sagte er dem "Express": "Ich bin doch auf dem Stehplatz großgeworden. Warum soll ich da nicht stehen?" Der 45-Jährige ist in Düsseldorf geboren, spielte während seiner aktiven Zeit in der Jugend für die Fortuna und später auch bei den Profis.
"Ich kann nicht über den Rhein gehen und ihn auch nicht teilen. Ich heiße Mike und nicht Moses", wies Büskens darauf hin, dass auch ein Trainer kein Übermensch sei. Wie ein ganz gewöhnlicher Fan habe er sich verhalten. "Nur am Bratwurststand war ich in der Pause nicht", meinte er.
Fortuna Düsseldorf stieg letzte Saison in die 2. Liga ab. Die Fortunen stehen nach drei Spielen auf Rang 13 der Tabelle, können aber mit Abschluss des vierten Spieltags gegen Union Berlin am Montagabend auf den sechsten Rang springen.
Mike Büskens im Steckbrief