Henry: "Schaut euch was von Müller ab"

Frankreichs Stürmerstar Thierry Henry hat Thomas Müller in den höchsten Tönen gelobt. Henry ist fasziniert von der Spielweise des Weltmeisters und hat einen Ratschlag für alle jungen Spieler parat: Eifert Müller nach - und bloß nicht Cristiano Ronaldo und Lionel Messi.

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Thierry Henry hatte Spaß auf der Pressekonferenz der MLS All Stars in Portland anlässlich des Spiels gegen den FC Bayern München im Providence Park am kommenden Mittwoch (Do., 3.55 Uhr im LIVE-TICKER).

Erst umarmte er seinen Kumpel Franck Ribery, dann scherzte er mit Ex-Trainer Pep Guardiola. Für Kumpel Franck gab es dann auch ausschließlich warme Worte.

"Franck kam 2006 als sehr junger Spieler in unser Nationalteam. Er hat großartige individuelle Qualitäten, denkt aber trotzdem immer erst an die Mannschaft. Wenn er ein Tor schießen kann, ein Mitspieler aber noch besser steht, wird er den Pass spielen. Er spielt immer für die Mannschaft und hat alle Qualitäten, die du von einem Spieler haben willst", schwärmte Henry.

15 Minuten für die Weltmeister

Sofern Guardiola nichts einzuwenden habe, würde er mit Ribery gerne auch abends ausgehen. Das Trikot werde er mit ihm in jedem Fall tauschen, so der 36-Jährige, der mittlerweile seit vier Jahren bei den New York Red Bulls in der MLS spielt.

Henry und seine All-Star-Kollegen werden am Mittwoch auch auf einige Weltmeister treffen.

Guardiola kündigte an, Philipp Lahm und Co. etwa 15 Minuten spielen zu lassen. Auch Arjen Robben und Dante werden am Mittwochmittag in Portland eintreffen.

"Messi und Ronaldo sind Freaks"

Einer der Weltmeister hat es Henry ganz besonders angetan. "Ich habe es schon oft zu Franck gesagt: Thomas Müller ist der Beste. Er spielt das, was Fußball bedeutet. Er tut das, was das Spiel von ihm verlangt. Klingt simpel, aber genau das ist das Schwierigste", sagte Henry.

Er empfiehlt sogar jungen Spielern, sich Müller zum Vorbild zu nehmen - und nicht Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi.

"Ronaldo und Messi sind Freaks. Man kann sie nicht kopieren. Aber von Müller kann man sich viel abschauen. Er arbeitet, verteidigt, greift an. Er spielt genau richtig. Wenn ich einen Sohn hätte, würde ich ihm raten: 'Eifere Müller nach.'"

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