Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung zwischen dem FC Liverpool und Mohamed Salah gestalten sich kompliziert. Nun erhob El Hadji Diouf heftige Vorwürfe gegen die Reds.
"Salah muss erkennen, dass er Afrikaner ist, also werden sie ihn nicht wie einen Europäer behandeln, und sie werden ihm nicht wie den anderen den besten Vertrag geben", wird Diouf, der selbst von 2002 bis 2005 das Reds-Trikot trug, von beIN Sports zitiert.
Der 41-Jährige aus dem Senegal begründete seine Annahme, dass Salah aufgrund seiner Herkunft schlechter behandelt wird, mit seinen eigenen Erfahrungen. "Bei mir war es damals gleich", meinte Diouf und erklärte, dass Liverpool in damals nicht in seine Heimat reisen lassen habe, um für die Nationalmannschaft zu spielen.
Diouf startete bei der WM 2002 groß durch. Im gleichen Sommer wechselte der frühere Stürmer vom RC Lens an die Anfield Road. Später spielte er unter anderem noch für die Bolton Wanderers, Sunderland, Blackburn Rovers, Glasgow Rangers und Leeds United. 2016 beendete er seine Karriere in Malaysia.
Trotz der Vorwürfe rät Diouf Salah dazu, seinen 2023 auslaufenden Vertrag bei den Reds zu verlängern. "Er ist 30 Jahre alt und sollte noch vier Jahre für Liverpool spielen. Er ist mit Sadio Mane der wichtigste Spieler und kann mehr Geld als bisher verdienen", so Diouf.