Sakai: Ein weiterer Japaner für Dortmund?

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26. März 201214:45
Was die Farbe seiner Arbeitskleidung angeht, müsste Hiroki Sakai (r.) sich nicht umgewöhnenGetty
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Borussia Dortmund hat nach Medienberichten ein Auge auf ein weiteres Juwel aus der J-League geworfen. Bekommt Shinji Kagawa mit Hiroki Sakai einen Landsmann an die Seite gestellt? Klaas-Jan Huntelaar spielt derweil nicht nur mit seinen Verteidigern, sondern auch mit dem FC Schalke 04 Katz und Maus. Dass es auch anders geht, beweist sein Konkurrent um die Torjägerkrone. Gladbach ist angeblich auf der Suche nach einem Dante-Klon fündig geworden.

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Ein Landsmann für Kagawa? Japanische Kicker sind in der Bundesliga mittlerweile so populär wie Sushi im Rest der Republik. Nachdem Borussia Dortmund mit Shinji Kagawa das große Los gezogen hatte, will ihm der BVB nun wohl einen Landsmann an die Seite stellen. Nach Informationen vom "Kicker" ist man an Hiroki Sakai von Kashiwa Reysol interessiert.

Der 21-järhige Rechtsverteidiger hat noch ein Jahr Vertrag, die kolportierte Ablöse von einer Million Euro sollte für die Dortmunder allerdings zu stemmen sein. Sakai wird im Sommer auch mit Japans U23 bei den Olympischen Spielen in London antreten - gut möglich, dass der Preis danach steigen würde.

Sportdirektor Michael Zorc wollte die Gerüchte weder bestätigen noch verneinen. "Wir werden die permanenten Spekulationen nicht kommentieren. Manchmal stimmen sie, manchmal nicht", meint Zorc vielsagend. Der Run auf die Fußballer aus Fernost scheint also weiterzugehen.

Keine Bestätigung des Barrios-Transfers: Lucas Barrios' Abgang von Borussia Dortmund sollte ja schon beschlossene Sache sein: Im Tausch für ein gefülltes Festgeldkonto (angeblich sieben Millionen Euro pro Jahr bis 2016) sollte der 27-jährige laut Medienberichten beim FC Guangzhou in China anheuern.

Eine endgültige Bestätigung steht allerdings immer noch aus - sowohl vom Klub wie auch von Barrios selbst, der sich auf seiner Facebook-Seite in Phrasen wie "Ich denke momentan nur an die ausstehenden Spiele" flüchtet. Nach einem Verbleib klingt das nicht gerade, verkünden will den Transfer (zwölf Millionen Euro Ablöse laut "Kicker") aber auch noch niemand.

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Huntelaar lässt Schalke schwitzen: Zwei Tore gegen Bayer Leverkusen - also ein ganz normaler Arbeitstag für Klaas-Jan Huntelaar. Unglaubliche 40 Tore in 39 Pflichtspielen sind es bisher, ein Ende ist nicht abzusehen. Bis zu acht Millionen bietet Schalke mittlerweile pro Jahr für eine Verlängerung bis 2015. "Wir machen Klaas ein Top-Angebot, werden seine Leistung honorieren. Ich glaube, dass bei seiner Entscheidung aber auch der Wohlfühl-Faktor eine Rolle spielt. Auf Schalke ist er sehr nah an seiner holländischen Heimat", prognostizierte Clemens Tönnies gestern im "Doppelpass".

Und was macht Huntelaar? Abwarten und Tore schießen. Zur "Bild" sagte der Holländer: "Nach der Saison ist der Moment da, neu nachzudenken und die Gedanken neu zu ordnen. Vorher will ich mich nur aufs Toreschießen konzentrieren und mich bei der EM durch nichts belasten."

Was an einer geklärten Zukunft belastend wäre, das weiß nur er. Andererseits: Ein erfolgreiches Turnier könnte sein Salär noch weiter in die Höhe treiben. Und bei 20 Millionen Euro Ablöse könnte der eine oder andere finanzstarke Klub aus Europa ebenfalls mitbieten - gut für des Hunters Geldbeutel wäre das allemal.

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Herr Gomez, ein Autogramm bitte! Die Zukunft eines anderen Topstürmers gestaltet sich weit weniger spektakulär: Mario Gomez, dem Holländer im Kampf um die Torjägerkanone momentan um einen Treffer voraus, macht aus seiner Vertragsverlängerung bei Bayern München kein Geheimnis.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass ich meinen 2013 auslaufenden Vertrag verlängere, ist sehr hoch. Ich habe ein gutes Gefühl", sagte der 26-jährige im "Kicker". Gute Gespräche mit den Bayern habe es gegeben, stößt sein Berater Uli Ferber ins gleiche Horn. Da fehlt also nur noch die Unterschrift.

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Didavis Zukunft weiter unklar: Daniel Didavi hat sich in dieser Saison beim 1. FC Nürnberg festgespielt - gehört aber eigentlich dem VfB Stuttgart, der ihn zu Beginn der Saison nach Franken ausgeliehen hatte. Geht es im Sommer also wieder zurück ins Schwabenland? Didavi ist nach eigener Aussage ahnungslos: "Ich habe ja noch einen Vertrag in Stuttgart für ein Jahr. Ich gehe davon aus, dass ich nächstes Jahr wieder dort bin. Aber es wurde noch nichts besprochen. Und ich habe auch gesagt, dass es mir auch in Nürnberg gefällt."

Gespräche soll es noch nicht gegeben haben - der Abstiegskampf in Nürnberg habe Priorität. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die Stuttgarter sich noch rechtzeitig melden werden.

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Nürnberg auf Spielersuche in Bochum: In Nürnberg will man sich dem Japan-Trend in der Liga natürlich auch nicht verschließen, das Interesse an Bayerns Takashi Usami ist bekannt. Konkurrenz gibt es jedoch in dieser Personalie unter anderem von Hoffenheim. Was liegt da näher, als sich eine Liga tiefer umzuschauen? Da gibt es schließlich auch einen Takashi.

Takashi Inui vom VfL Bochum, um genau zu sein. "Kicker" will erfahren haben, dass Nürnberg Inui gerne verpflichten würde. Problematisch könnte die Ablöse werden. Inui ist bis 2014 and den VfL gebunden und würde die eine oder andere Million kosten.

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Dante-Ersatz aus Lüttich? Während die Öffentlichkeit auf den Wechsel von Dante zum FC Bayern wartet, muss sich Borussia Mönchengladbach natürlich um adäquaten Ersatz kümmern. Dante kam 2009 von Standard Lüttich - und dort könnte zurzeit auch sein Nachfolger unter Vertrag stehen.

Felipe heißt der, und ähnelt Dante sowohl äußerlich als auch von der Spielanlage. Kein Wunder, dass Lucien Favre am 24-jährigen Brasilianer interessiert sein soll. Mit den Bayern-Millionen sollte er aus seinem bis 2013 laufenden Vertrag herauszukaufen sein.

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Neue Perspektiven für Weis und Salihovic: Bei 1899 Hoffenheim ging es in den letzten Wochen drunter und drüber. Resultat: Manager Ernst Tanner konnte sich seine Papiere abholen. Die sportliche Talfahrt wurde durch einen Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach prompt gestoppt.

Markus Babbel ist jetzt Trainer und Manager in Personalunion und damit auch für den Hoffenheimer Kader verantwortlich. Das sind gute Nachrichten für Tobias Weis und Sejad Salihovic, die bei Tanner noch auf der Abschussliste standen.

"Wenn die beiden so weiterspielen wie bisher, dann gibt es doch keinen Grund, da etwas zu ändern", zeigte sich Babbel im "Kicker" gesprächsbereit. "Aber es kommt ja auch darauf an, was sie wollen." Die Verträge von Weis und Salihovic laufen zu Saisonende aus.

Der Kader von Borussia Dortmund