Österreich: Miroslav Klose schlägt Alarm und stellt Qualität seines Kaders in Frage

Nur vier Punkte aus den ersten sechs Spielen - für Miroslav Klose läuft es als Trainer in Österreich noch nicht wirklich. Der frühere Nationalspieler warnt und stellt die Qualität des Teams in Frage.

"Der Druck ist vom Start weg da, aber mit Druck muss man umgehen können als Profi", sagte Klose bei Sky nach der 1:4-Niederlage mit Altach gegen den LASK. Gleichzeitig war Klose auch gnadenlos ehrlich, als er über die Qualität des Kaders folgendes sagte: "Wir können mit diesen Spielern auch nur bedingt weit kommen. Das habe ich klar angesprochen. Deshalb hoffe ich, dass wir uns jetzt an einen Tisch setzen und über verschiedene Sachen sprechen."

Altach belegt mit nur vier Punkten aus sechs Spielen Platz acht in Österreich, im Vorjahr rettete sich das Team aus Vorarlberg nur denkbar knapp. Seit dem Sommer ist Klose im Schnabelholz verantwortlich.

Die größte Problemzone ist die Defensive, so kassierten die Altacher bereits 16 Gegentore. Klose: "Für die Chancen, die wir vorne haben, haben wir unterm Strich viel zu wenige Punkte, weil es hinten einfach immer wieder scheppert!"

Für Klose ist es die erste Station als Cheftrainer. Zuvor war Klose zwei Jahre Co-Trainer unter Jogi Löw, bevor er die U17 der Bayern übernahm und dann ein Jahr als Assistent der U19 fungierte.