Ottmar Hitzfeld hat nach eigener Aussage vor dem Champions-League-Finale im Jahr 2001 mehr Druck verspürt als im Endspiel zwei Jahre zuvor. "Der Druck 2001 war wirklich extrem", sagte der ehemalige Trainer des FC Bayern München im Gespräch mit DAZN.
"Weil ich 99 verloren hatte und nicht in die Geschichte des FC Bayern eingehen wollte als der Trainer, der innerhalb von zwei Jahren zwei Finals verloren hat", erklärt Hitzfeld.
Jürgen Klopp befindet sich aktuell in einer ähnlichen Situation. Auch er scheiterte mit dem FC Liverpool im Vorjahr an Real Madrid.
Ottmar Hitzfeld singt Loblied auf Jürgen Klopp
Hitzfeld erklärt, wie er vor dem Titelgewinn mit den Bayern mit diesem Druck umgegangen ist: "Ich musste viel autogenes Training machen, um fokussiert zu bleiben, um nicht irgendwelche anderen Ideen noch mit einfließen zu lassen. Da muss man mit sich ringen. Das ist eine äußerst stressreiche Zeit bis es endlich losgeht."
Hitzfeld sieht Klopp und seine Reds am Samstag gegen Tottenham Hotspur (ab 21 Uhr live auf DAZN) im Vorteil. "Sie haben die besseren Spieler. Die Chancen sind ungefähr 70 zu 30 für Liverpool", sagte Hitzfeld. Klopp sei zudem "ein unglaublich starker Trainer, aktuell der beste deutsche Trainer. Er ist einer, der den ganzen Verein mobilisieren und begeistern kann. Die Mannschaft sowieso."
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