Der Kontrollausschuss der UEFA hat Partizan Belgrad wegen diverser Vergehen seiner Anhänger zu zwei Geisterspielen auf internationaler Ebene und einer Geldstrafe von 130.000 Euro verurteilt. Eine dritte Partie ohne Zuschauer wurde auf Bewährung ausgesetzt, falls sich der Hauptstadt-Klub in den nächsten drei Jahren noch etwas zuschulden kommen lässt.
Der serbische Meister muss damit bereits sein Heimspiel in der Playoff-Runde der Europa League am 18. August gegen den ungarischen Vertreter FC Videoton vor leeren Rängen austragen.
Die Partizan-Fans hatten sich während der Champions-League-Qualispiele gegen Buducnost Podgorica (2:0) und Olympiakos Piräus (1:3) im Juli grob unsportlich verhalten.
Unter anderem waren Gegenstände auf das Spielfeld geworfen worden. Zudem hatten Zuschauer den Innenraum gestürmt. Gästespieler wurden zudem rassistisch verunglimpft.