Die dänische Polizei hat bei der UEFA beantragt, Fans von Borussia Dortmund vom Besuch des Champions-League-Spiels beim FC Kopenhagen am 2. November auszuschließen. Dies gab der BVB in der Veröffentlichung seiner Fan-Informationen für das Duell bekannt. Rund um das Hinspiel (3:0) am 6. September war es zu Ausschreitungen gekommen.
"Auch wenn die UEFA diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen hat, wird der Vorverkauf (...) vorbereitet. Wir werden über die Entscheidung informieren, sobald diese uns erreicht hat", teilten die Dortmunder mit.
Der BVB verkauft Karten demnach als "absolute Ausnahme" nur an Mitglieder personalisiert und rät generell davon ab, sich in Kopenhagen als Auswärtsfan zu erkennen zu geben.
"Auch wenn wir immer stolz darauf sind, unser Schwarzgelb überall auf der Welt präsentieren zu können, so ist es im Umfeld dieses Spiels aufgrund der extremen Rivalität zwischen einzelnen Gruppen beider Fanlager nicht auszuschließen, dass es vor Ort zu Provokationen oder gar zur Androhung von Gewalt gegenüber unbeteiligten Fans kommen kann", steht in der BVB-Mitteilung.
Aufgrund der Ausschreitungen beim Hinspiel droht dem BVB ein Zuschauer-Teilausschluss. Die UEFA hat ein am Dienstag veröffentlichtes Urteil für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Wird der BVB zum "Wiederholungstäter", muss das folgende Europapokal-Heimspiel mit mindestens 6000 Fans weniger als üblich ausgetragen werden.