Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern hat den Wechsel von Starstürmer Kylian Mbappé zu Real Madrid kritisiert. Dieser wurde in dieser Woche offiziell verkündet. Was Eberl stört: Mbappé verlässt PSG ablösefrei, dadurch werde dem Markt Geld entzogen.
Der Bayern-Boss sagte am Rande der Veranstaltung "Die Zukunft des Fußballs" der Süddeutschen Zeitung: "Man kann immer mehr Raffzahn werden, aber alle, die Raffzahn sind, werden langsam ein Stück weit auch Sargnagels des Fußballs werden. Wenn alles Geld irgendwann rausgeht, dann ist nichts mehr da für uns, womit wir alle wirtschaften können."
Mbappé ließ seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain auslaufen. Frankreichs Meister kassiert also keine Ablöse, stattdessen streicht Mbappé ein Handgeld ein, das laut BBCbei 150 Millionen Euro liegt.
Eberl sprach von "zig Hunderten Millionen" und ergänzte: "Es ist zu groß und irgendwann hast du auch das Gefühl, das platzt irgendwann. Also irgendwann ist es doch mal übersättigt und irgendwann kommt dann Saudi-Arabien."
"Richtig schön" fühle sich die Entwicklung nicht an, so der ehemalige Manager von Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig.