Auch vier Jahre nach dem Transfer des Brasilianers Rafinha (heute Bayern München) zum FC Genua wartet Schalke 04 immer noch auf mehr als die Hälfte der damals vereinbarten Ablösesumme.
"Es geht inklusive Zinsen um über fünf Millionen Euro, die Genua einfach nicht zahlt, obwohl wir den Verein verklagt und in allen Instanzen Recht bekommen haben. Das ist nicht akzeptabel", sagte Manager Horst Heldt am Donnerstag.
Der internationale Sportgerichtshof CAS hat den italienischen Klub längst zur Zahlung der fälligen Summe aufgefordert, doch Genua lässt laut Heldt alle Fristen ungerührt verstreichen. Genua droht wegen der Versäumnisse zwar der Abzug von sechs Punkten zum Saisonende, doch dies zeige keine Wirkung.
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"Das interessiert die nicht, denn sie stehen im Mittelfeld der Tabelle jenseits von Gut und Böse. Da krankt das System. In einem internationalen Wettbewerb wären sie automatisch gesperrt worden", sagte Heldt.
Kommt Genua auch danach seinen Verpflichtungen gegenüber Schalke nicht nach, kann ein Zwangsabstieg erfolgen.
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