Der FC Schalke 04 hat sich zu den Gerüchten über eine Klausel im Vertrag von Sebastian Rudy geäußert und klar gestellt, dass der Vertrag des 29-Jährigen auch für die 2. Liga gültig ist.
"Frei erfunden" sei der Bericht der Sport Bild vom Mittwoch, schreibt der Klub auf seiner Website: "Der Arbeitsvertrag von Sebastian Rudy, datiert bis zum 30. Juni 2022, ist unabhängig von der Zugehörigkeit zur 1. oder 2. Bundesliga gültig."
Er beinhalte darüber hinaus keinerlei Klausel, die einen ablösefreien Wechsel zu irgendeinem Zeitpunkt vor dessen Ablauf ermögliche. "Alle anders lautenden Aussagen sind falsch." Die Königsblauen forderten die Sport Bild darüber hinaus zu einer Richtigstellung auf.
Rudy stieß erst im vergangenen Sommer für rund 16 Millionen Euro vom FC Bayern München zu den Königsblauen und konnte die großen Erwartungen bis jetzt nicht erfüllen.
Heidel über Rudy: "Er muss einfach besser Fußball spielen"
Erst im Februar hatte ihn der damalige Schalker Sportvorstand nach einem schwachen Auftritt bei den Bayern und der Auswechslung in der 33. Minute öffentlich kritisiert.
"Er muss einfach besser Fußball spielen", erklärte Heidel: "Wir können es jetzt nicht noch ein Jahr auf die Umstellung schieben. Mein Eindruck ist, dass da ein bisschen mehr Power und Leidenschaft rein muss. Diese Dinge gehören bei uns dazu."
Während Heidel mittlerweile nicht mehr in Amt und Würden auf Schalke ist und auch Trainer Domenico Tedesco entlassen wurde, steckt Rudy mit dem Vizemeister der vergangenen Saison weiterhin im Abstiegskampf. Drei Punkte trennen die Schalker von Relegationsplatz 16.
Am kommenden Wochenende gastieren die Königsblauen bei den ebenfalls akut abstiegsgefährdeten Hannoveranern (So., 15.30 Uhr im LIVETICKER). Während der Länderspielpause reisten die Schalker mit 13 Profis nach Sevilla, um dort an einem Gedenkturnier für den vor zwölf Jahre verstorbenen Antonio Puerta teilzunehmen. Gegen den FC Sevilla verloren die Schalker mit 0:2, zeigten dabei jedoch gute Ansätze.