Bundesliga-Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth muss möglicherweise lange auf Abwehrspieler Marco Meyerhöfer verzichten. Der 26-Jährige verletzte sich kurz vor Ende der Begegnung bei Eintracht Frankfurt (0:0) am Knöchel und musste mit einer Trage vom Feld gebracht werden. Das Kleeblatt gab am Sonntag bekannt, dass der Profi noch am Samstagabend am Knöchel operiert worden sei.
Angaben über die genaue Verletzung und die Dauer der Ausfallzeit machten die Franken nicht. "Für uns alle war dieser Moment ein Schock, der auch heute noch tief sitzt und der das gute Spiel am Samstag in den Hintergrund rückt", sagte Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi am Sonntag.
Der Klub werde "Marco mit allem, was uns möglich ist, unterstützen und ihn auf seinem Genesungsweg eng begleiten". Marco könne sich der Unterstützung aller im Verein "sicher sein", so Azzouzi: "Wir alle wünschen Marco einen guten Heilungsverlauf und gute Besserung!"
Meyerhöfer hatte sich bei einem Zweikampf das Bein verdreht, auch Gegenspieler Jens Petter Hauge war der Schock anzusehen. "Er ist untröstlich", sagte Frankfurts Kapitän Sebastian Rode: "Es war unglücklich, wie er da reingefallen ist. Ich habe den Fuß in einer nicht so schönen Position gesehen."
Meyerhöfer wurde im Nachwuchs der Hessen ausgebildete, spielte einst als Jugendlicher acht Jahre lang für die Eintracht. Bei seiner Rückkehr ins Frankfurter Stadion vor 50.500 Fans waren auch seine Frau und Familie anwesend. Sie mussten ihn ins Krankenhaus begleiten, das berichtet der kicker.
Fürths Coach Steafn Leitl wünschte seinem Schützling unmittelbar nach dem Spiel gute Besserung. "Wir hoffen, dass er bald wieder gesund ist", sagte Leitl: "An der Stelle möchte ich mich auch nochmal bei der medizinischen Abteilung der Eintracht bedanken für die tolle Unterstützung."