Die Zukunft von Stephen Keshi als Nationaltrainer Nigerias bleibt weiter unklar. Wie "Goal.com" berichtet, könnte der 51-Jährige trotz der Möglichkeit, den Afrika Cup zu gewinnen vor dem Aus stehen.
Der Coach der "Super Eagles" erntete massenweise Kritik für seine Personalentscheidungen und den schleppenden Start (zwei Remis) beim Afrika Cup. Dennoch steht er nun im Finale gegen Burkina Faso (So., 19.00 Uhr im LIVE-TICKER).
"Ich würde es lieben, den Job weiter auszuführen. Aber nochmals, wenn es nicht klappt, ist es mir egal. Ich bin ein professioneller Trainer und werde dann meine Taschen packen und gehen", sagte Keshi, wies aber gleichzeitig die Kritik zurück: "In meinen Augen gibt es keine Stars. Ich habe mich für die Spieler entschieden, die mich respektieren, mir zuhören und von denen ich denke, dass sie mental fit sind. Denn so gewinnt man Spiele, nicht mit großen Namen."
"Sind auf dem richtigen Weg"
Zudem sei seine weitere Arbeit abhängig von den Personen, die für den Fußball in Nigeria verantwortlich sind: "Ich schulde niemandem eine Erklärung und ich bin nicht hier, um zu betteln. Wenn die Leute mich mögen, dann ist das gut. Wenn nicht, macht es mir nichts. Ich bin hier, um meine Dienste anzubieten, weil mir mein Land am Herzen liegt", so Keshi. Es gebe noch viel Arbeit, aber er blicke trotzdem mit Stolz auf den Fortschritt, den er bereits erreicht habe: "Wenn man Spieler hat, die miteinander auskommen und wissen, dass keiner ein Star ist, dann ist man auf dem richtigen Weg."
Keshi gewann den Afrika Cup mit Nigeria bereits im Jahr 1994.
Nigeria im Überblick