Der FC Sevilla hat dem FC Barcelona vor dem spanischen Supercup am Sonntag mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, sollten die Katalanen im Spiel mehr als drei Nicht-EU-Ausländer einsetzen. Das teilte der Klub am Samstag via Twitter mit.
Zuvor hatte der spanische Fußball-Verband RFEF mitgeteilt, dass anders als in der Liga die Beschränkung auf drei Kaderspieler aus Nationen außerhalb der EU nicht zur Geltung käme. Daher könne sich Sevilla wegen einer "unangemessenen Aufstellung" zurückziehen.
"Der FC Sevilla ist überrascht über die Mitteilung der RFEF 24 Stunden vor dem Supercup", erklärte der Verein in einer Mitteilung: "Die juristische Abteilung beschäftigt sich mit dieser Angelegenheit."
Supercopa zwischen Barca und Sevilla auf dem Prüfustand
Aktuell stehen bei den Katalanen für das Spiel am Sonntagabend in Marokko mit Malcom, Arthur, Marlon (Brasilien) und Arturo Vidal (Chile) vier Nicht-EU-Spieler im Aufgebot von Ernesto Valverde. Aufgrund seines portugiesischen Passes zählt der brasilianische Nationalspieler Philippe Coutinho nicht dazu.
In der Supercopa treffen normalerweise der spanische Meister und der spanische Pokalsieger aufeinander. Da der FC Barcelona allerdings beide Titel in der vergangenen Saison geholt hatte, komplettiert Pokalfinalist Sevilla die Finalbegegnung. Im April unterlagen Los Hispalenses den Katalanen deutlich im Finale der Copa del Rey mit mit 0:5.
FC Barcelona: Nicht-EU-Spieler im Kader
Name | Nationalität | Position |
Malcom | Brasilien | Rechtsaußen |
Artur | Brasilien | Zentrales Mittelfeld |
Marlon | Brasilien | Innenverteidigung |
Arturo Vidal | Chile | Defensives Mittelfeld |