Sven-Göran Eriksson wird doch kein Coach des TSV 1860 München. Der Schwede hat den Löwen abgesagt. Das bestätigte Geschäftsführer Robert Schäfer am Rande des Trainingslagers im türkischen Belek.
Die Gespräche um einen Trainerposten beim TSV 1860 München seien gescheitert, so Schäfer am Rande des Trainingslagers in Belek.
Erst Montagnacht gegen 3 Uhr hatte 1860 nach einer mehrstündigen Aufsichtsratssitzung mitgeteilt, dass der ehemalige englische Nationaltrainer das Amt übernimmt. Er sollte zusammen mit Trainer Alexander Schmidt ein Doppelgespann bilden.
Eriksson wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts von seinem neuen Posten. Er erfuhr am Dienstag von den Medien von dem Plan. Obwohl Eriksson noch auf einen Anruf von den Verantwortlichen wartete, wurde er bereits auf der Homepage des TSV 1860 als neuer Trainer verkündet.
Doch daraus wird nun doch nichts. "Seit dem ersten Kontakt mit dem Verein im November ist einige Zeit vergangen und wir alle wissen, wie schnelllebig das Profi-Fußballgeschäft ist. Deshalb bitte ich alle Beteiligten, meine Entscheidung zu respektieren. Ich wünsche meinem Freund Hasan Ismaik und dem TSV 1860 München viel Erfolg für die Zukunft", sagte Eriksson.
Plan mit Investor steht
Am vereinbarten Plan zwischen Löwen-Investor Hasan Ismaik, der Eriksson gerne als Trainer in München gehabt hätte, ändert dessen Absage aber nichts.
"Unabhängig von der Entscheidung Sven-Göran Erikssons hat Hasan Ismaik versichert, dass die am Montag dieser Woche getroffene Einigung der beiden Gesellschafter und der darin enthaltene Dreijahresplan weiterhin Gültigkeit besitzt", sagte Geschäftsführer Schäfer.
Das ist der TSV 1860 München