Der SV Werder Bremen hat im Pokal-Fight mit der TSG 1899 Hoffenheim absichtlich Rudelbildungen ausgelöst. Das verriet Mittelfeldstratege Thomas Delaney.
Mit 1:0 siegte Bremen und zog in die nächste Runde ein. Delaney gefiel das Auftreten seiner Mannschaft: "Wir dürfen nicht nette Jungs sein, wir müssen uns wehren. Darüber habe ich mit einigen von uns gesprochen. Wir brauchen mehr Kampf, müssen auch mal die Grenze überschreiten."
Dementsprechend brachte er ein Mittel aus Dänemark mit. Schon dort, so der 26-Jährige, habe er gerne auf überkochende Emotionen in Form einer Rudelbildung gesetzt: "Ich mag das. Wir haben das in Kopenhagen als taktisches Mittel benutzt, um uns in die Stimmung zu bringen."
Gleichwohl stellt Delaney aber auch klar: "Wir wollen nicht zu einem hässlichen Team werden. Das steht uns nicht. Wir brauchen das Fingerspitzengefühl, um nicht zu weit zu gehen." Im Pokal hat es funktioniert, nun soll es auch am Sonntag (15.30 Uhr im LIVETICKER) gegen den FC Augsburg klappen.