Legat über Auba: "Das ist Verarsche!"

SPOX
23. November 201708:48
Pierre-Emerick Aubameyang ist das Hauptziel der Legat-Kritikgetty
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Thorsten Legat hat vor dem Derby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 Peter Bosz in Schutz genommen. Der Ex-Profi sieht die Spieler in der Verantwortung.

"Bosz ist ein Gentleman, ein großer Trainer. Man führt Ajax Amsterdam doch nicht zufällig zur Vize-Meisterschaft und ins Finale der Europa League. Bosz hat große Qualitäten", sagte Legat gegenüber Reviersport. Der Kultspieler sieht vielmehr die Mannschaft des BVB in der Bringschuld.

Legat: "Leider wird er von dieser in der so wichtigen Phase im Stich gelassen. Von Spielern wie Marcel Schmelzer und anderen Experten erwarte ich keine klugen Sätze nach den Spielen, sondern Taten auf den Platz. Das ist zu wenig, was die Jungs da anbieten."

Legat schießt gegen Aubameyang

Auch Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang bekommt sein Fett weg: "Und was sich dieser Aubameyang erlaubt, ist eine absolute Frechheit. Das ist doch glasklar: Er hat keinen Bock mehr auf Borussia Dortmund. Er hat keinen Bock mehr auf seinen Arbeitgeber. Das sollten auch die BVB-Bosse so langsam bemerkt haben."

Legat, selbst lange beim FC Schalke 04 aktiv, führt aus: "Was er sich erlaubt, ist nicht mehr zu tolerieren. Wenn ein Spieler keine Lust mehr hat, soll er einfach gehen und nicht so etwas veranstalten wie Ousmane Dembele im Sommer oder jetzt Aubameyang. Als Fan würde ich da wahnsinnig werden. Das ist Verarsche an den Fans, an dem Arbeitgeber, an dem ganzen Klub."

Legat erwartet Bosz-Entlassung

In der Zukunft sieht Legat eine Entlassung von Bosz kommen: "So wie ich diese Mannschaft jetzt aus der Ferne beobachtet habe und einschätze, wird das Team Peter Bosz im Stich lassen." Dann hätten die Spieler nicht nur Trainer Bosz, sondern "auch die Fans im Stich" gelassen.

Bei einem Trainerwechsel, so Legat, rechne er mit einem Aufschwung: "Ich könnte darauf wetten, dass der BVB plötzlich wieder tollen Fußball spielen wird, wenn Bosz weg ist. Das sollte dann auch dem Arbeitgeber zu denken geben."