Pellegrino Matarazzo ging nach der Klatsche bei Abstiegskandidat FSV Mainz 05 mit seinen Spielern hart ins Gericht.
"Gemäßigte Töne sind nach diesem Spiel nicht angebracht", sagte der Trainer der TSG Hoffenheim nach dem 1:4 (1:0): "Das ist nicht unser Level, nicht unser Anspruch. Es war eine gute Mainzer Mannschaft. Aber wir waren nicht an unserem Limit und das geht einfach nicht."
Sein Team müsse aus diesem Spiel "etwas lernen", betonte der 46-Jährige energisch: "Es ist für mich das Einfachste, intensiv und hart zu sein. Das ist talentfrei. Mainz war in dieser Hinsicht sicher besser. Es ist eine Frage des Profils, unsere Spieler waren in dieser Hinsicht nicht am Maximum."
Diese Pleite im Rennen um Europa nach Halbzeitführung werde er "nicht so schnell abhaken können".
Auch die Spieler sparten nicht mit Selbstkritik. "Es war von allem zu wenig. Letzte Woche rufen wir aus, dass wir ein Ziel haben mit Europa und dann reicht es einfach nicht", sagte Grischa Prömel bei Sky: "Das man hier in einer Halbzeit vier Glocken kriegt, das ist desaströs."
Mainz habe es "auf jeden Fall" mehr gewollt, ergänzte Anton Stach. Kapitän Oliver Baumann sah einen "gebrauchten Tag", für den er "keine Erklärung" habe.