Nach den Ausschreitungen von Anhängern des Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden vor dem Spiel bei Arminia Bielefeld am 6. Dezember liegen der Polizei nach eigenen Angaben bisher 80 Strafanzeigen vor. Die Auswertung und Identifizierung der Straftäter werde noch mindestens zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Nach den Ausschreitungen von Anhängern des Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden vor dem Spiel bei Arminia Bielefeld am 6. Dezember liegen der Polizei nach eigenen Angaben bisher 80 Strafanzeigen vor. Die Auswertung und Identifizierung der Straftäter werde noch mindestens zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Unterdessen bestätigte die Bielefelder Polizei auf "SID"-Anfrage die Darstellung des Fanprojekts Dresden, dass es keinen Überfall von Dynamo-Anhängern auf einen Supermarkt gegeben habe. "Dieser Überfall hat sich nicht bestätigen lassen", sagte ein Polizeisprecher. Am Einsatztag habe dies allerdings im Raum gestanden.
17 Polizisten verletzt
Am Mittwoch hatte das Fanprojekt Dresden nach der eigenen Auswertung der Geschehnisse in einer Stellungnahme erklärt, dass es den durch die Polizei an die Medien kommunizierten Überfall auf einen Supermarkt nicht gegeben habe. Dies sei von dem betroffenen Unternehmen auch telefonisch bestätigt worden.
"Es geht uns nicht darum, das Fehlverhalten einiger Fans zu entschuldigen. Wir reden nicht davon, dass sie Waisenknaben sind. Aber es muss möglich sein, sachlich zu analysieren, was passiert ist", sagte Torsten Rudolph, Leiter des Fanprojekts, der Sächsischen Zeitung.
Bei den Ausschreitungen in Bielefeld wurden 17 Polizisten verletzt, nach einer Schätzung des Dresdner Fanprojekts zudem etwa 30 Fans.
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