Klub-Legende Uwe Seeler will sich aus der Diskussion um die Umbenennung der Hamburger Arena in "Uwe-Seeler-Stadion" heraushalten.
"Für mich ist das ganz gewiss kein Muss", sagte der ehemalige Stürmer des Hamburger SV und Ehrenspielführer der Fußball-Nationalmannschaft der Hamburger Morgenpost. Doch die Idee scheint dem Idol zu schmeicheln: "Wenn Herr Kühne das so will, dann muss man darüber reden."
Klaus-Michael Kühne, milliardenschwerer Unternehmer und HSV-Anhänger, hatte zuletzt angedeutet, die Namensrechte des Hamburger Stadions kaufen zu wollen. Neben der Ursprungsbezeichnung Volksparkstadion wäre auch der Name Uwe-Seeler-Stadion nach dem Geschmack des Investors.
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Seeler: Eine charmante Idee
"Eine charmante Idee, zweifellos. Gerade für mich, der ich Uwe Seeler noch als Schüler auf einem Stehplatz am Rothenbaum bewundert habe", sagte Kühne, der vergangenen Sommer bereits den Transfer des Regisseurs Rafael van der Vaart mitfinanziert hatte.
Seit 2001 verkauft der HSV den Namen seines Stadions. Bereits drei Unternehmen haben sich bislang die Rechte gesichert.
Für Seeler ist besonders wichtig, dass die möglichen Erlöse eines Verkaufs der Namensrechte in die Mannschaft investiert werden. Hamburgs Ehrenbürger hofft, dass sich sein Klub "in zwei, drei Jahren wieder im oberen Drittel der Bundesliga etabliert". Das ambitionierte Saisonziel, einen Europapokalplatz zu erreichen, kritisierte Seeler: "Damit hätte ich mich nicht unter Druck gesetzt, das war nicht nötig."
Uwe Seeler im Steckbrief