Der Abschied von MilotRashica von Werder Bremen in diesem Sommer stand eigentlich schon fest. Nach dem geplatzten Deal spricht Trainer Florian Kohfeldt Bremens über den Gemütszustand seines Schützlings.
"Es war schon lange klar, dass er den Verein verlassen will. Ich als Trainer war damit auch einverstanden", sagte Kohfeldt der Bild. "Wir wollten diesen Weg mitgehen. Dass für ihn eine Welt zusammengebrochen ist, muss jeder verstehen", führte er aus.
Rashica wurde mit mehreren Klubs in Verbindung gebracht. Als potenzielle Abnehmer wurden RB Leipzig, Aston Villa und Bayer Leverkusen gehandelt.
Ein Deal mit der Werkself zum Ende der Transferperiode ist wohl an den unterschiedlichen Vorstellungen bei der Ablösesumme gescheitert. Kohfeldt selbst suchte danach den Kontakt zum 24-Jährigen.
"Es ist meine Aufgabe, ihn aufzubauen und Verständnis für ihn zu haben", sagte der Trainer. Der Verein gab Rashica nach den turbulenten Tagen rund um den Deadline Day eine Woche Sonderurlaub.
Werder Bremen hofft auf Rashica-Comeback gegen Freiburg
"Der Junge wird so lange, wie er hier ist, jeden Schutz von mir bekommen, den er verdient. Er hat nichts falsch gemacht, gar nichts", sagte Kohfeldt. Der SVW-Coach ist überzeugt, dass Rashica für Werder Bremen seine Leistung bringen wird. Der Offensivspieler soll nach seinem Urlaub wieder ins Training der Hanseaten einsteigen.
Zuletzt plagte den Kosovaren eine Knieverletzung, weswegen er in dieser Spielzeit noch nicht zum Einsatz kam. Werder hofft aber auf ein Comeback am 4. Spieltag gegen den SC Freiburg.