Am 11. Juni 2010 findet in Südafrika das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft statt. Der Gastgeber trifft dabei auf Mexiko. Die deutsche Nationalmannschaft startet am 13. Juni gegen Australien in das Turnier. In der vergangenen Woche benannte Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen Kader, aus dem er bis zum 1. Juni noch vier Spieler streichen muss.
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Fazit: Spielte eine ordentliche Saison und bewies, dass er auch international mithalten kann. Nur mithalten reicht bei einer WM allerdings nicht. Was für ihn spricht: Ist neben Badstuber und Jansen der einzige Linksfuß in der Defensive. Einer aus diesem Trio wird wohl noch aus dem 27er Kader fallen. Sollte Jansen fit werden, wird es wohl Aogo treffen.
Fazit: Rutschte im letzten Moment noch in den vorläufigen WM-Kader. Kann in der Viererkette innen wie auch links spielen. Bei ihm scheint alles möglich: Startelf oder Streichung aus dem Kader. Zuletzt nicht mehr ganz in der Form der Hinrunde.
Fazit: Hat zweifelsohne eine durchwachsene Saison hinter sich. Lieferte nur selten Top-Leistungen ab, schon gar nicht über einen längeren Zeitraum. Aufgrund der großen Konkurrenz auf rechts wäre es keine Überraschung, wenn Beck noch aus dem WM-Kader fallen würde.
Fazit: Für die WM ein Kandidat für rechts und die Mitte, wo er deutlich stärker ist. Hat wohl das größte Potenzial aller Kandidaten für die Innenverteidiger-Position neben Mertesacker. Lieferte aber auch in schöner Regelmäßigkeit schwächere Spiele ab.
Fazit: Kann sowohl rechts als auch zentral verteidigen. Scheint derzeit allerdings nicht Löws erste Wahl zu sein. Offenbarte im Laufe der Saison einige Schwächen. Dennoch: Falls die Konkurrenz den Bundestrainer in der Vorbereitung nicht überzeugt, könnte er doch wieder auf den zuverlässigen Friedrich zurückgreifen.
Fazit: Erst in den Trainingslagern wird sich zeigen, ob Jansen noch rechtzeitig fit wird für die WM. Sollte ihm das gelingen, ist er durchaus ein Kandidat für die erste Elf. Denn: Im linken offensiven Mittelfeld lieferte er in Hamburg reihenweise Top-Leistungen ab.
Fazit: Lahm ist im System Löw gesetzt und wird Führungsaufgaben übernehmen. Ist links wie rechts überragend. Weil auf rechts allerdings mehr Kandidaten zur Verfügung stehen, geht die Tendenz im Moment eher dahin, dass Lahm links spielen wird.
Fazit: Mertesacker ist gesetzt, wirkt sicher und scheint sich in den letzten Wochen in WM-Form gespielt zu haben. Aber: Als Abwehrchef muss er bei der WM noch ein Schippe drauf legen. Seine Verfassung ist maßgeblich für das Abwehrverhalten der DFB-Elf.
Fazit: Löw schätzt seine Qualitäten. In den letzten Wochen auf dem Weg zu seiner Top-Form, was von Vorteil sein könnte, da der Bundestrainer wohl auch nach den Eindrücken in der WM-Vorbereitungsphase entscheidet. Aber: Da Löw alle Stürmer mitnehmen will, könnte sein Platz im 23er-Kader gefährdet sein.
Fazit: Hat sich durch eine starke Saison in Stuttgart in den WM-Kader gespielt. Gilt allerdings noch als Wackelkandidat. Aber: Träsch kann auf rechts und im defensiven Mittelfeld ran. Gerade dort hat Löw nicht allzu viele Alternativen.
Fazit: Kann in der Viererkette jede Position spielen. Das erhöht seine Chancen. Auch fürs defensive Mittelfeld eine Option, wenn auch nur als Notlösung. Hat allerdings keine wirklich überzeugende Rückrunde hinter sich und ist auch derzeit nicht in Top-Form. Wie bei Tasci gilt: Muss nun ein wenig ums WM-Ticket zittern.
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