Die Profis des russischen Meisters Zenit St. Petersburg sind nach dem nur knapp vermiedenen Abbruch des Champions-League-Spiels gegen APOEL Nikosia sauer auf ihre Fans.
"Das sind echte Idioten, was soll man sonst dazu sagen", meinte Zenits russischer Nationalspieler Roman Schirokow nach dem 0:0, das der deutsche Schiedsrichter Felix Brych (München) wegen heftiger Rauchentwicklung zweimal unterbrechen musste.
Die UEFA erwägt wegen der Vorfälle noch weitere Schritte gegen den russischen Meister. "Wir sind dabei, weitere Informationen zu sammeln und wenn wir alle Fakten haben, werden wir eine Entscheidung fällen", sagte ein UEFA-Pressesprecher.
"Inakzeptable Situation" für Zenit
Der Klub kündigte seine Mithilfe bei den Ermittlungen an und distanzierte sich von Stadionbesuchern, die mit dem Einsatz von Pyrotechnik im Petrowski-Stadion für Ärger sorgen.
"Für Zenit ist es eine inakzeptable Situation, wenn einzelne Anhänger einen negativen Effekt auf den Spielverlauf haben und damit disziplinarische Sanktionen riskieren", war auf der Vereinshomepage zu lesen.
Weniger sorgfältige Kontrollen
Der Klub gab aber an, dass die üblichen Kontrollen vor dem Spiel wegen der eisigen Kälte in St. Petersburg in Absprache mit der Polizei weniger sorgfältig als sonst ausgeführt wurden.
Das werde der Verein in Zukunft anders handhaben, hieß es in dem Statement.
Zenit liegt in der Gruppe G mit acht Punkten hinter APOEL Nikosia (9 Punkte) auf Kurs Richtung Achtelfinale, braucht im abschließenden Spiel beim FC Porto (7) am 6. Dezember aber mindestens ein Unentschieden für das Überwintern in der Königsklasse.
Roman Schirokow im Steckbrief
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