Deutschland verliert zum Abschluss der EM-Gruppenphase gegen Frankreich mit 30:33 und steht in der Hauptrunde nun unter Druck.
Die deutschen Handballer applaudierten enttäuscht, als Altstar Nikola Karabatic sich die Trophäe für den Spieler des Spiels abholte. Auch mit der Unterstützung der frenetischen Heimfans reichte es wieder nicht gegen die "Weltauswahl" aus Frankreich, nach dem 30:33 (15:17) hat der Medaillentraum bei der Heim-EM einen Dämpfer erhalten. Ab jetzt zählen wohl nur noch Siege!
"Wir waren drin am Ende, aber die Franzosen sind körperlich sehr stark", sagte Bundestrainer Alfred Gislason in der ARD: "Wir waren am Ende ein bisschen müde. Wieder ein großartiger Andi Wolff im Tor, aber die Franzosen haben verdient gewonnen."
Wolff musste anerkennen: "Es ist die Breite der Franzosen, das ist eine Weltauswahl. Man könnte sagen, die sind von jemandem als Traum-14 aufgestellt worden." Aber, und das belegte auch das Aufholen eines zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstands gegen den Olympiasieger: "Noch ist nichts verloren. Wir haben noch alle Chancen, ins Halbfinale vorzudringen."