Der SC Magdeburg bastelt auch in der Handball-Bundesliga weiter am Triple. Der Pokalsieger festigte vier Tage nach seinem erneuten Einzug ins Final Four der Champions League seine Tabellenführung durch einen 34:28 (11:12)-Erfolg beim TBV Lemgo.
Durch seinen achten Liga-Sieg nacheinander hat der amtierende Champions-League-Gewinner und Klubweltmeister mit 52:6 Punkten weiter einen beruhigenden Vorsprung auf die Füchse Berlin (52:10). Der Verfolger kam gegen den früheren Rekordtitelträger VfL Gummersbach durch ein 29:26 (16:12) immerhin der Qualifikation für die neue Saison der Königsklasse einen Schritt näher.
Meister THW Kiel, der sich im Wochenverlauf wie Magdeburg für das Final Four der Champions League in Köln (8./9. Juni) qualifiziert hatte, ist nach seinem 29:27 (13:14)-Sieg bei der HSG Wetzlar mit 42:16 Punkten weiter Vierter.
Magdeburg hatte in Lemgo nur bis kurz nach der Pause leichtere Schwierigkeiten. Danach spielten die Gäste ihre Qualitäten konsequenter aus und zogen entscheidend davon. Bester Werfer im Team von SCM-Coach Bennet Wiegert war Rückraumspieler Jans Dadi Smarason mit acht Treffern.
"Wir haben in der zweiten Halbzeit über unsere Stärken mehr Kontrolle gehabt und weniger Fehler gemacht", sagte der Isländer nach Spielschluss am Dyn-Mikrofon.