Die SG Flensburg-Handewitt lässt im Titelrennen in der Handball-Bundesliga nicht locker und bleibt Tabellenführer THW Kiel auf den Fersen. Die Norddeutschen gewannen das Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg knapp mit 33:30 (13:16) und haben nun 58 Punkte auf dem Konto. Dennoch ist Flensburg bei noch sechs verbleibenden Saisonspielen weiter auf einen Ausrutscher der Kieler angewiesen, die 59 Zähler aufweisen.
Flensburg hatte am Mittwoch zunächst große Probleme mit den starken Gästen aus Magdeburg und ging mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Pause. Im zweiten Durchgang kämpfte sich das Team von Trainer Maik Machulla heran, übernahm schließlich die Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr her.
Beste Werfer der Flensburger waren Lasse Svan und Jim Gottfridsson mit sieben Treffern. Der prominente Rückkehrer Henning Fritz (46), der im Saisonendspurt im Tor der SG aushilft, kam erneut nicht zum Einsatz.
Derweil leisteten sich die Rhein-Neckar Löwen beim 30:32 (15:12) beim Abstiegskandidaten HBW Balingen-Weilstetten einen überraschenden Ausrutscher. Die Löwen warten in der Liga seit Ende April auf einen Sieg, in den vergangenen fünf Spielen hatte das Team vier Niederlagen kassiert.
In der Tabelle liegen die Mannheimer auf Platz vier hinter Magdeburg - und nur noch drei Zähler vor Verfolger Füchse Berlin, der 28:25 (15:10) beim TVB 1898 Stuttgart gewann.