Beim Marathon in Rotterdam hat der Kenianer Duncan Kibet den Weltrekord mit einer Siegerzeit von 2:04:27 nur um 28 Sekunden verpasst. Den Paris-Marathon gewann Vincent Kipruto.
Um nur 28 Sekunden verfehlten die Kenianer Duncan Kibet und James Kwambai am Sonntag in 2:04:27 Stunden den gut sechs Monate alten Marathon-Weltrekord von Haile Gebrselassie.
In Rotterdam siegte der 30 Jahre alte Kibet mit der drittbesten Leistung der Geschichte und der Landsmann wurde in einer Millimeter-Entscheidung zeitgleich Zweiter.
Nur Gebrselassie schneller
Nur Gebrselassie war bei seinen Berliner Weltrekorden am 28. September 2008 in 2:03: 59 und ein Jahr zuvor in 2:04:26 schneller gewesen. Als Dritter lief Abel Kirui (ebenfalls Kenia) in 2:05:04 die viertbeste Zeit der Geschichte.
Kibet, der ein Jahr nach seinen 2:08:33 von Wien und den 2:07: 53 im November in Mailand erst seinen dritten Marathon lief, rang im Spurt seinen Teamkameraden nieder, der auch beim letzten Gebrselassie-Weltrekord in 2:05:36 Stunden Zweiter gewesen war.
Vor 170.000 Zuschauern hatten die Läufer auf der bekannt schnellen Strecke bei ihrer Jahres-Weltbestzeit ideale Bedingungen mit neun Grad und Windstille. So wurde der Strecikenrekord von William Kipsang (2:05:49) deutlich verbessert. Bei den Frauen siegte die Russin Natalja Jolamanowa in 2:26:30 Stunden.
Kipruto gewinnt Paris-Marathon
Beim 33. Paris-Marathon lag Vincent Kipruto im Ziel in 2:05:47 Stunden vor dem Äthiopier Bazu Worku (2:06:15) und David Kyeng (2:06:26) aus Kenia. Der 22 jahre alte Sieger unterbot wie seine Verfolger die sechs Jahre alte Bestmarke seines Landsmannes Mike Rotich (2:06: 33).
Die Frauen-Wertung endete mit einem äthiopischen Doppelsieg durch Atsede Bayisa in 2:24:42 vor Aselefech Mergia in 2:25:02 und der Lokalmatadorin Christelle Daunay (2:25:44).
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