Bolt beichtet Drogenkonsum als Jugendlicher

Usain Bolt hat zugegeben, in seiner Jugend gekifft zu haben. "Auf Jamaika lernst du schon als Kind, wie man die Dinger baut. Jeder hier hat es mal probiert", so der 22-Jährige.

Dreifach-Olympiasieger Usain Bolt hat in seiner Jugend gekifft. "Auf Jamaika lernst du schon als Kind, wie man die Dinger baut. Jeder hier hat es mal probiert. Ich auch - da war ich noch echt jung", sagte der 22-Jährige der "Bild am Sonntag".

Schnell habe er den Drogen wieder abgeschworen: "Meine Familie und Freunde rauchen nicht. Und ich hänge auch nicht mehr mit Leuten rum, die rauchen."

Bolt versicherte, für einen sauberen Sport zu stehen. "Ich weiß, dass ich clean bin. Nur das zählt - nicht was andere denken." Aussagen wie die von Deutschlands Sprinter Tobias Unger (Kornwestheim/Ludwigsburg), der meinte, Bolt verarsche die Welt, würden ihn "nicht jucken".

Bolt träumt davon, eine Legende zu werden

Er träume davon, eines Tages eine Legende wie die Fußball-Stars Maradona oder Pele zu sein: "Ich will meinen Sport auf eine andere Ebene bringen und für alle weiterentwickeln, die nach mir kommen werden." Dafür müsse man über Jahre hinweg immer an der Spitze stehen und Top-Leistungen bringen, meinte Bolt.

Bei der Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August) strebt er wieder das Triple über 100, 200 und 4x100 m an. Von Deutschland wisse er bisher aber noch nicht viel.

"Nur, dass die Deutschen Bier lieben." Als er mal zu einer Behandlung in München bei Dr. Müller-Wohlfahrt war, habe er gesehen, dass die Leute schon zum Frühstück Bier getrunken haben, "nicht die kleinen Gläser, sondern die Riesen-Dinger. Das war unglaublich."