Der zweimalige 100-m-Europameister Christophe Lemaitre hat beim Leichtathletik-Meeting im marokkanischen Rabat für eine Überraschung gesorgt.
Der schnellste weiße Sprinter der Geschichte (9,92 Sekunden/2011) schlug als Sieger des A-Finals den amerikanischen Athen-Olympiasieger Justin Gatlin, der vier Tage zuvor in Rom noch Weltrekordler Usain Bolt bezwungen hatte.
Lemaitres Siegerzeit von 9,98 Sekunden geht aufgrund des zu starken Rückenwindes von 2,9 m/s aber nicht in die Bestenlisten ein. Gatlin, der in Rom mit 9,94 knapp vor Bolt (9,95) gewonnen hatte, lag in Rabat bei 10,02.
Sailer gewinnt Frauen-Rennen
Im Frauen-Rennen landete Ex-Europameisterin Verena Sailer (Mannheim) in 11,33 Sekunden auf dem vierten Platz. Der Sieg ging bei regulären 1,3 m/s Rückenwind in 11,24 an die Jamaikanerin Kerron Stewart, Olympiazweite von 2008.
Sailer lag immerhin vor Ex-Weltmeisterin Lauryn Williams (USA), die in 11,39 nur Sechste wurde. Für einen deutschen Sieg in Marokko sorgte die frühere Europameisterin Linda Stahl aus Leverkusen im Speerwerfen mit 60,34 m.
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