Hochspringerin Ariane Friedrich steht vor dem Olympia-Aus. Nach ihrem Startverzicht bei der Leichtathletik-EM in Helsinki wegen Magenproblemen hat die Frankfurterin auch den Start beim Meeting am Sonntag in Eberstadt abgesagt. Damit hat Friedrich keine Chance mehr, die Olympia-Norm von 1,95 Meter zu erfüllen und muss nun auf eine Ausnahmeregelung hoffen.
"In Abstimmung mit dem medizinischen Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes ist ein Start für Ariane in Eberstadt aufgrund der Folgen eines Magen-Darm-Infekts nicht möglich", sagte Thomas Kurschilgen, Sportdirektor des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), am Samstag in Helsinki.
Der DLV will am kommenden Montag in einer Sitzung prüfen, ob eine Ausnahmegenehmigung für Friedrichs Olympia-Nominierung beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) beantragt wird.
Noch nicht in Bestform
Am 4. Juli nominiert der DOSB in seiner dritten Runde die Leichtathletik-Mannschaft.
Die WM-Dritte von 2009 war in ihrer Comeback-Saison nach überstandenem Achillessehnen-Riss noch nicht wieder in Bestform gesprungen und hat bislang erst 1,92 Meter geschafft.
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