Asafa Powell und Shelly-Ann Fraser werden von der jamaikanischen Disziplinar-Kommission nicht bestraft. Die Sprint-Stars versäumten ein Trainingslager vor der WM 2009 in Berlin.
Jamaikas Sprint-Stars Asafa Powell und Shelly-Ann Fraser müssen keine Sanktionen wegen ihres Fernbleibens vom Trainingslager vor der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin mehr befürchten.
Das entschied eine nationale Disziplinar-Kommission. Insgesamt sechs Athleten um den früheren 100-Meter-Weltrekordler Powell und 100-Meter-Olympiasiegerin Fraser waren vor der WM nicht im Trainingscamp in Herzogenaurach erschienen.
Die Athleten waren daraufhin zunächst vom jamaikanischen Leichtathletik-Verband gesperrt, dann aber auf Druck des Weltverbandes IAAF doch für die Titelkämpfe zugelassen worden.
Verband fordert bessere Kommunikation
"Es war eine Sanktion verhängt, die nach dem Einschreiten des IAAF-Präsidenten zurückgenommen wurde", erklärte die Kommission. Ein Wiederaufrollen des Falles wäre quasi eine doppelte Bestrafung.
Allerdings forderte die Kommission die Trainer und den jamaikanischen Verband zu einer besseren Kommunikation auf.
Powell holte in Berlin im Schatten seines überragenden Landsmanns Usain Bolt Bronze über 100 Meter und gemeinsam mit ihm Gold in der 4x100-Meter-Staffel.
Fraser triumphierte nach ihrem Olympiasieg in Peking auch in Berlin über 100 Meter. Zur Trainingsgruppe, die das Vorbereitungscamp versäumt hatte, gehörte auch Brigitte Foster-Hylton, die später in Berlin über 100 Meter Hürden Weltmeisterin wurde.
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