Stabhochspringerin Silke Spiegelburg aus Leverkusen hat es beim Diamond-League-Meeting in Stockholm verpasst, mit einem Sieg die Enttäuschung von Olympia vergessen zu machen.
Die Vierte der Spiele in London musste sich nach überquerten 4,55 Metern aber nur der kubanischen Olympiazweiten Yarisley Silva aus Kuba geschlagen geben. Die Siegerin meisterte als Einzige 4,70 Meter.
Hinter Weltmeisterin Fabiana Murer aus Brasilien, die höhengleich mit Spiegelburg Dritte wurde und die Gesamtwertung der Meetingserie nur noch mit einem Punkt Vorsprung vor der Deutschen und der Kubanerin anführt, belegte Lisa Ryzih aus Ludwigshafen Rang vier (4,46). Martina Strutz aus Neubrandenburg blieb ebenso ohne gültigen Versuch wie Olympiasiegerin Jennifer Suhr aus den USA.
Persönliche Bestzeit für Gabius
Eine starke Leistung lieferte Arne Gabius aus Tübingen. Der Langstreckler wurde über 3.000 Meter mit persönlicher Bestzeit von 7:35,43 Minuten Siebter. Isiah Koech aus Kenia gewann vor vier Landsleuten in 7:30,43 Minuten.
Diskuswerferin Nadine Müller aus Halle/Saale und Kugelstoßerin Christina Schwanitz vom LV Erzgebirge kamen jeweils auf den dritten Platz. Die Olympia-Fünfte Müller kam über 65,07 Meter nicht hinaus. Olympiasiegerin Sandra Perkovic aus Kroatien gewann auch die London-Revanche gegen Silbermedaillengewinnerin Darja Pischtschalnikowa aus Russland. Perkovic warf 68,77 Meter und baute die Führung in der Gesamtwertung auf praktisch uneinholbare 22 Punkte aus. Die Russin kam auf 66,85 Meter.
Im Kugelstoßen der Frauen reichten Olympiasiegerin Valerie Adams aus Neuseeland 20,26 Meter zum Sieg. Zweite wurde die Russin Jewgenija Kolodko (19,08). Schwanitz wuchtete die Kugel auf 18,72 Meter.
Für die beste Leistung sorgte Olympiasiegerin Julia Saripowa über 3.000 Meter Hindernis. Die Russin verbesserte ihre in London aufgestellte Weltjahresbestzeit um 1,7 Sekunden auf 9:05,02 Minuten.
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