Umbaumaßnahmen am Berliner Olympiastadion könnten die Kosten der Leichtathletik-WM 2009 in der Hauptstadt in die Höhe schnellen lassen. Bislang wurde mit 44 Millionen Euro geplant.
Die Leichtathletik-WM 2009 in Berlin (15. bis 23. August) könnte erheblich teurer werden als die ursprünglich geplanten 44 Millionen Euro. Hintergrund seien zusätzlich erforderliche Umbaumaßnahmen am Olympiastadion, schreibt die Berliner Morgenpost.
Entscheidung soll im November fallen
"Es stimmt, dass es eine interne Diskussion darüber gibt, ob noch technische Ergänzungen notwendig sind", bestätigte Clemens Prokop, zusammen mit Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit Präsident des Lokalen Organisationskomitees (LOC), dem Sport-Informations-Dienst (sid). Welche Kosten dies verursache, könne er aber nicht sagen. Beim WM-OK (BOC) war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Die Morgenpost schreibt von rund sechs Millionen Euro zusätzlich und damit einer Erhöhung der Gesamtkosten um 13,6 Prozent. Die Erweiterung der Flutlichtanlage sei notwendig, weil sie die Laufbahn nicht genügend ausleuchte. Außerdem solle eine Sprunganlage versetzt werden.
Die Kosten müsste die Stadt Berlin als Eigentümer des Stadions tragen. Sie beteiligt sich bereits mit 20 Millionen Euro an der Finanzierung des Sporthöhepunkts des Jahres 2009. Eine Entscheidung über die zusätzlichen Baumaßnahmen solle noch im November getroffen werden.
Zur WM werden im kommenden Jahr 1800 Athleten aus den 213 Mitgliedsnationen des Weltverbandes IAAF in Berlin erwartet. 500. 000 Tickets sollen für die neun Tage verkauft werden.
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