Shibetsu/Japan - Nach mehr als 20 Flugstunden ist die Vorhut des deutschen Leichtathletik-Teams am Dienstag im Olympia-Trainingslager im japanischen Shibetsu eingetroffen.
Insgesamt 61 Sportler bereiten sich in den kommenden zwei Wochen zunächst auf Japans Nordinsel Hokkaido vor, bevor sie - jeweils drei Tage vor dem ersten Wettkampf - zu den Olympischen Spielen nach Peking fliegen.
"Einige haben nach dem langen Flug heute sogar schon eine lockere Trainingseinheit absolviert", sagte Peter Schmitt, Pressesprecher des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).
13 müde Athleten in Japan gelandet
13 Athleten und Jürgen Mallow, Leitender Bundestrainer des DLV, waren zuvor müde gelandet. Zur ersten Gruppe gehörten die Kugelstoßer Peter Sack (Leipzig) und Ralf Bartels (Neubrandenburg), die am 15. August bei der ersten Entscheidung im Pekinger Nationalstadion um eine Medaille kämpfen wollen.
Auch Diskuswurf-Vizeweltmeister Robert Harting (Berlin) und sein Trainer Werner Goldmann waren mit an Bord. Gegen den Coach waren Doping-Vorwürfe aus seiner DDR-Vergangenheit erhoben worden.
Die Präsidialkommission des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hatte jedoch entschieden, die Nominierung Goldmanns für die Olympischen Spiele beizubehalten.
Gute Erfahrungen in Shibetsu gaben Ausschlag
Am Donnerstag kommt die nächste Gruppe von etwa 12 DLV-Athleten nach Shibetsu, wo zunächst Unterkünfte in zwei Hotels bezogen wurden.
"Wir haben Shibetsu wieder gewählt, weil wir bei der WM vor einem Jahr in Osaka sehr gute Erfahrungen gemacht haben", erklärte Schmitt.
"Natürlich hoffen wir jetzt, dass uns dieser Ort auch den nötigen Olympia-Schwung gibt." Einzige deutsche Osaka- Weltmeisterin von 2007 im Peking-Team ist Hammerwerferin Betty Heidler (Frankfurt/Main).
Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen hatte der DLV zwei Silbermedaillen erkämpft, in Osaka insgesamt sieben Plaketten.
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