"Immerhin musste ich nicht ins Krankenhaus": Erst Dreckwasser, dann Stürze! Totales Chaos beim Triathlon

SID
31. Juli 202410:34
SPOXgetty
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Im trüben Wasser der Seine und auf den rutschigen Straßen von Paris haben die deutschen Triathletinnen vergeblich um eine Olympia-Medaille gekämpft. Nach tagelangem Ärger über die Wasserqualität im Fluss der Sommerspiele verpasste das teils vom Pech verfolgte Trio Lisa Tertsch, Laura Lindemann und Nina Eim vor der malerischen Kulisse des Eiffelturms einen Podestplatz über die olympische Distanz von 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.

Tertsch und Lindemann, die in der Spitzengruppe aufs Rad gestiegen waren, büßten in einem turbulenten Wettkampf durch Stürze auf den Champs-Elysees alle Chancen auf die erste Olympia-Medaille einer deutschen Triathletin ein.

"Es ging so schnell, dann war es mehr oder weniger vorbei", sagte Lindemann in der ARD. "Nach so einem Sturz verliert man mindestens 30 Sekunden, ich eher mehr. Das kann man auf so schnelle Leute nicht mehr aufholen."

Auch Tertsch sagte, es sei "enttäuschend und bitter", so um die Chance gebracht zu werden, "aber immerhin ist noch alles heil, und ich musste nicht in Krankenhaus."

Eim hatte schon im Schwimmen abreißen lassen. Gold sicherte sich nach 1:54:55 Stunden die Französin Cassandre Beaugrand. Silber ging an Julie Derron aus der Schweiz (+0:06 Minuten), Bronze an die Britin Beth Potter (+0:15). Lindemann (+2:06) wurde wie in Tokio als Achte beste Deutsche, Tertsch (+2:08) belegte dahinter Rang neun. Eim (+2:18) wurde Zwölfte.

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