Nach einem äußerst geschmacklosen Witz von Luke Mockridge über die paralympischen Spiele hat Olympiasiegerin Kristina Vogel deutliche Worte in Richtung des Comedian gefunden und ihn für seine Aussagen scharf kritisiert. Wenig später reagiert auch der 35-Jährige in einer Stellungnahme.
"Selbstverständlich war es nie meine Absicht, Menschen mit Behinderung ins Lächerliche zu ziehen - besonders während dieser großartigen Paralympischen Spiele", erklärte Mockridge in einem Statement auf seinem Instagram-Account. "Die Jokes habe ich gemeinsam mit einem paralympischen Sportler und Comedian erarbeitet, um darauf aufmerksam zu machen, dass Mitleid oft die schlimmste Form der Ausgrenzung ist. Der Zuspruch - gerade von Menschen mit Behinderungen - war enorm und durchweg positiv."
Nichtsdestotrotz könne er die Kritik an seinen getätigten Aussagen nachvollziehen: "Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Arbeit mit behinderten Menschen habe ich immer einen scharfen, schwarzen Humor erlebt, den ich gefeiert habe. Dass es mir nicht gelungen ist, das richtig zu vermitteln, und dass ich Menschen verletzt habe, tut mir wirklich leid. Klar ist auch: Gags, die man erklären muss, sind handwerklich nicht gut."