Bronze im Rudern! Endlich wieder eine Medaille für Deutschland

SID
31. Juli 202413:19
SPOXgetty
Werbung
Werbung

Der Doppelvierer der Frauen gewinnt die erste Medaille für die deutschen Ruderer. Ein überragendes Finish sorgt für Euphorie.

Schlagfrau Pia Greiten spritzte euphorisch mit Wasser um sich, ihre Teamkolleginnen rissen überglücklich die Arme nach oben: Mit einem fulminanten Finish hat der erfolgsverwöhnte Frauen-Doppelvierer den deutschen Ruderern die erste Medaille beschert. Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl und Maren Völz holten mit einer bärenstarken Vorstellung Bronze und mussten sich im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne nur Großbritannien und den Niederlanden geschlagen geben.

"Alles, was man dafür reingesteckt hat, hat sich ausgezahlt - der ganze Verzicht, die schweren Stunden. Irgendwie lohnt es sich dann doch am Ende", sagte Schendekehl mit der Bronzemedaille um den Hals. In dem Moment, als das Boot die Ziellinie überquert hatte, habe sie "einfach nur Erleichterung" gespürt, "es ist ein super gutes Gefühl".

Das Mindestziel von zwei Medaillen ist damit für den Deutschen Ruderverband (DRV) in Sicht, schließlich liegt auch Goldkandidat Oliver Zeidler weiter auf Medaillenkurs. "Ein guter Start in den Tag", schwärmte DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Die Nerven waren sehr angespannt. Ich hatte damit kurz vor Schluss schon nicht mehr gerechnet. Sehr verdient für die Mädels, ich freue mich sehr."

Im Pariser Osten hatte eine Medaille zur Rennhälfte zunächst außer Reichweite gelegen, doch dann kassierte das deutsche Boot vom letzten Platz aus noch die Ukraine und die Schweiz mit einem beherzten Schlussspurt ein. "Es kam sehr früh die Ansage, dass wir loslegen müssen. Wir haben alles reingelegt", sagte Greiten. Es zahlte sich aus.

Werbung
Werbung
Werbung