Australien hält trotz der Diskussionen über eine mögliche Verschiebung an seinen Plänen für die Olympischen Spiele in Tokio fest. Dies teilte das nationale Olympia-Komitee AOC mit. Zuvor hatten frühere australische Spitzenfunktionäre geäußert, dass die Austragung der Sommerspiele zum vorgesehenen Termin 24. Juli bis 9. August illusorisch sei.
Das AOC arbeite laut seines Vorsitzenden Matt Carroll trotz der Corona-Pandemie konsequent weiter daran, "die Träume der australischen Athleten auch unter unglaublich schwierigen Umständen zu erfüllen. Zuversicht geben uns die Prinzipien des IOC im Hinblick auf die Austragung der Spiele, vor allem jene, die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen und die Eindämmung des Virus zu unterstützen."
Gleichwohl stellte Carroll klar, dass er sich der weltweiten Entwicklungen rund um die Coronakrise durchaus bewusst sei: "Das AOC lebt in keiner Blase. Es ist eine globale Gesundheitskrise. Wir erkennen, dass die Menschen leiden, krank werden, dass Menschen ihre Arbeit verlieren, die Wirtschaft strauchelt. Es herrscht eine enorme allgemeine Unsicherheit. Die Dinge ändern sich jeden Tag, und wir müssen uns darauf einstellen."