Der im Zuge des Olympia-Ticketskandals verhaftete hochrangige IOC-Funktionär Patrick Hickey hat am Montag das Hochsicherheitsgefängnis Bangu in Rio de Janeiro verlassen und ist unter Hausarrest gestellt worden.
Ein brasilianisches Gericht begründete den Schritt mit dem "kritischen Gesundheitsszustand" des 71-jährigen Iren.
Hickey war am 17. August in seinem Hotel verhaftet worden. Der Boss des irischen Olympischen Komitees (OCI) und Präsident des Europäischen Olympischen Komitees EOC steht in dem Verdacht, Olympia-Eintrittskarten aus dem OCI-Kontingent zum überteuerten Weiterverkauf an die Ticket- und Hospitality-Firma THG weitergegeben und sich damit bereichert zu haben.
Bis zur Klärung des Falls hatte Hickey seine Ämter vorübergehend niedergelegt.