Der Kapitän der walisischen Rugby-Nationalmannschaft, Sam Warburton, ist nach seiner Roten Karte beim WM-Halbfinal-Aus gegen Frankreich (8:9) für drei Wochen gesperrt worden.
Der Kapitän der walisischen Rugby-Nationalmannschaft, Sam Warburton, ist nach seiner Roten Karte beim WM-Halbfinal-Aus der Red Dragons am Samstag gegen Frankreich (8:9) für drei Wochen gesperrt worden. Der 23-Jährige, der 48 Stunden Zeit hat, um Einspruch gegen das Urteil einzulegen, fehlt dem WM-Dritten von 1987 damit auch im Spiel um Platz drei am Freitag gegen Australien. Die Wallabies unterlagen Gastgeber Neuseeland im zweiten Halbfinale 6:20 (6:14).
Warburton wurde am Sonntag nach einer Anhörung für sein gefährliches Tackling gegen Frankreichs Vincent Clerc gesperrt. Warburton hatte Clerc ausgehebelt und zu Boden geschleudert.
Heftige Kritik am Schiedsrichter
Die Entscheidung des irischen Schiedsrichters Alain Rolland, den Waliser bereits nach 18. Minuten des Feldes zu verweisen, war auf heftige Kritik gestoßen. "Das hat das Halbfinale ruiniert", sagte Wales' neuseeländischer Trainer Warren Gatland.
Laut Gatlands Assistenz-Trainer Shaun Edwards hätten Warburtons Körpergröße und Kraft das ungestüme Tackling gegen den leichteren Clerc wesentlich schlimmer erscheinen lassen, als es wirklich gewesen sei. Für Warburton habe sich "der Kerl sehr leicht in seinen Händen angefühlt", sagte Edwards.