Bei TLC im TD Garden von Boston verteidigte Sheamus seine WWE World Heavyweight Championship gegen Roman Reigns. Der verlor anschließend die Kontrolle und fertigte COO Triple H brutal ab. Dean Ambrose gewann die Intercontinental Championship von Kevin Owens und The New Day verteidigten ihre WWE Tag Team-Titel im Match des Abends.
Sasha Banks vs. Becky Lynch (Kickoff Match)
Sasha wurde beim Entrance in ihrer Heimatstadt kräftig abgefeiert, bis sie mit ihren Team BAD-Verbündeten eine peinliche WWE-Version der "12 Days of Christmas" zum Besten gab. Im Match legten beide Divas früh mehrere Pinversuche hin, konnten aber den Sieg noch nicht einfahren. Banks wehrte den Disarm Her ab und verpasste Lynch einen saftigen Schlag ins Gesicht.
Es ging hin und her, bis Becky einen Armbar ansetzen konnte und in der Folge den Arm vom Bo$$ bearbeitete. Mithilfe von Team BAD kam Sasha zurück, fing sich aber einen gewaltigen Exploder Suplex ein und landete schließlich doch im Disarm Her. Banks rollte durch, doch wieder setzte die Irin ihren Submission Hold an. Während Tamina den Referee ablenkte, verpasste Naomi Becky einen Kick, was Sasha zum Banks Statement nutzte und ihre Gegnerin darin zum Tapout zwang. Siegerin: Sasha Banks.
WWE Tag Team Champions The New Day vs. The Usos vs. The Lucha Dragons (Triple Threat Ladder Match)
Wer könnten die Gesichter der Tag Division sein, wenn nicht der New Day? Die Lucha Bootys? Die US-OOOUUUUWWWs? The New Day waren sich vor Matchbeginn sicher, dass nur sie diese Division anführen können, da sie sich nicht hinter Masken oder Gesichtsbemalung verstecken, sondern schlicht und einfach Stars sind. Nach der Promo nahm Xavier Woods am Kommentatorenpult Platz, Big E und Kofi Kingston bestritten erwartungsgemäß das Match für die Champs. Kalisto und Kofi sprangen früh im Match per Springboard synchron auf eine Leiter, wurden jedoch bei ihren Kletterversuchen gestoppt.
Nachdem sie die Usos nach draußen geschickt hatten, segelten die Dragons per Moonsaults auf ihre Gegner. Beim Versuch, in den Ring zurück zu kehren, wurden sie jedoch mit den Usos per Leiter vom Apron gekratzt. Anschließend warfen die Brüder die Leiter in die Menge, die Luchas und der New Day fingen diese auf. Das Ergebnis? Sie fingen sich einen Double Suicide Dive der Usos ein. Anschließend übernahm The New Day die Kontrolle und Xavier unterbrach seine Arbeit am Mikro vorübergehend, um die Usos mit seiner Posaune zu demütigen. Die Lucha Dragons kamen zurück und Sin Cara stürzte sich vom Seil mit einer Leiter auf Big E. Anschließend zeigte er einen wunderschönen Tope Atómico aus dem Ring auf eine Leiter, unter der beide Usos lagen.
Kalisto baute derweil eine Leiter auf Big E auf und beide Dragons kletterten Richtung Titel. Doch E stemmte die Leiter inklusive beiden Luchas hoch und verhinderte so die Entscheidung. Die Usos kamen hinzu und fertigten Kalisto sowie die Champs ab. Sie beförderten Kofi in die Tree of Woe-Position und Jey hielt eine Leiter vor Kofi, in die Jimmy per Butt Splash hineinstürmte. Anschließend kamen die Luchas zurück in den Ring und es begann ein Schlagabtausch zwischen den Faces.
Monkey Flip gegen Kalisto
Sin Cara mit dem Monkey Flip "gegen Kalisto", der per Flip den unter einer Leiter platzierten Jimmy splashte! Anschließend fertigte Kalisto auch Kingston ab, die Luchas schienen auf dem Weg zum Sieg. Doch wieder kamen die Usos zurück und die beiden Face-Teams bekämpften sich verbissen. Jey schien auf dem Weg zum Titel, doch Kalisto war zur Stelle und verpasste ihm den Salida del Sol von der Leiter durch eine weitere, die zwischen Leiter und Seil aufgebockt war!
Noch nicht genug? Sin Cara segelte per Swanton Bomb auf den auf der Leiter liegenden Jey hinterher! Was für eine unglaubliche Szene, was für ein Match! Jimmy nutzte derweil das Chaos und kletterte auf die Leiter, doch Big E war zur Stelle und stoppte Us - nur um sich eine Leiter ins Gesicht dropkicken zu lassen. Big E lag draußen unter der Leiter - und Jimmy splashte ihn allen Ernstes vom Top Rope! "This is awesome!" skandierte die Halle völlig zurecht. Kalisto, den die Kommentatoren mal wieder mit Sin Cara verwechselten, war als einziger im Ring und auf dem Weg zu den Titeln, doch Xavier schnappte sich seine Posaune und schleuderte sie dem Lucha in den Rücken. Kofi holte ihn von der Leiter und hängte anschließend die Titel ab. Sieger und weiterhin WWE Tag Team Champions: The New Day.
Rusev vs. Ryback
Aggressiver Start von Rusev, doch Ryback hielt dagegen und lief seinen Gegner über den Haufen, der anschließend aus dem Ring floh. Der Big Guy folgte und schickte den Bulgaren in die Barrikade. Zurück im Ring, blieb Ryback am Drücker und holte nach einem Running Big Splash den ersten Two-Count. Nachdem Rusev ihn während einer Mounted Punching-Serie aus dem Ring schickte, wendete sich jedoch das Blatt. In der Folge hielt das League of Nations-Mitglied seinen Gegner auf der Matte und setzte ihm dort zu, bis Ryback einen Suplexversuch blockte.
Es folgten diverse erfolglose Versuche beider Männer, bis Ryback sich schließlich durchsetzte und einen Dropkick vom zweiten Seil folgen ließ. Nachdem er vor der Meathook nach draußen geflohen war, wollte Rusev gemeinsam mit Lana die Halle verlassen, doch der Big Guy war zur Stelle und trieb ihn zurück Richtung Ring. Rusev schubste Ryback gegen Lana, die dabei stürzte und in Tränen ausbrach. Diese Ablenkung nutzte die Bulgarian Brut für seinen Jumping Superkick.
Nach kurzem Feiern mit seiner Verlobten schickte er Ryback zurück in den Ring, doch der Pinversuch ging nur bis Zwei. Der Accolade sollte folgen, doch Ryback wehrte den Griff ab und versuchte sich seinerseits am Shellshocked. Rusev befreite sich, zeigte einen weiteren Jumping Superkick und nahm anschließend Ryback in den Accolade, wo dieser ohnmächtig wurde. Sieger: Rusev.
United States Champion Alberto Del Rio vs. Jack Swagger (Chairs Match)
Del Rio betrat die Halle als Erster, ohne Zeb Colter im Schlepptau. Beide Männer schwangen zu Beginn des Matches erst mal munter Stühle durch die Gegend, bevor sie aus dem Ring gingen, wo Swagger seinen Gegner zunächst gegen den Ringpfosten und dann in die aufgestellten Stühle schickte. Zurück im Ring, setzte er zur Swagger Bomb an, doch der Mexikaner griff zu einem Stuhl und rammte ihn dem Real American in die Kehle. Alberto war nun am Drücker und brachte neben weiteren Stuhlattacken unter anderem auch den Backstabber durch.
Mit einem Stuhlwurf in die Visage und mehreren Clotheslines meldete Jack sich schließlich zurück. Doch Del Rio blockte den Patriot Lock-Ansatz und schickte seinen Gegner nach draußen in einige Stühle, wo er ihn anschließend unter weiteren begrub. Zurück im Ring, blockte Swagger den Cross Armbreaker-Ansatz und zeigte wenig später den Patriot Lock, wobei er den Knöchel seines Gegners in einen Stuhl eingezwängt hatte. Alberto schleppte sich auf den Apron, doch aufgrund der Matchart musste Jack den Griff nicht lösen. Schließlich gelang es dem Mexikaner, sich aus dem Ring zu retten, doch Swagger blieb vorerst weiter am Drücker.
Nachdem er diverse Stühle im Ring platziert hatte, hievte er Del Rio aufs Top Rope, doch der verhinderte einen Superplex und setzte den Cross Armbreaker im Seil an. Anschließend verpasste er dem in der Ecke hängenden Real American diverse Stuhlschläge in den Rücken und platzierte mehrere Stühle unter ihm. Dann stieg er aufs Seil, brachte Jack in Position und verpasste ihm den Double Foot Stomp auf die Stühle. Sieger und weiterhin United States Champion: Alberto Del Rio.
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The Dudley Boyz, Tommy Dreamer & Rhyno vs. The Wyatt Family (8-Man Elimination Tables Match)
Neben den bereits am Ring platzierten brachten die ECW-Legenden beim Entrance weitere Tische zum Ring. Die Halle startete einen "ECW"-Chant und das Match begann mit Brawling. Dreamer und die Dudleys warfen von außen zusätzliche Waffen in den Ring, bevor Braun Strowman draußen alle vier Gegner ausschaltete. Zurück im Ring, packte Bubba Ray einen Tisch in die Ecke und wich dem heranstürmenden Braun aus, der dadurch per Big Boot den Tisch zertrümmerte.
Dies zählte jedoch nicht als Elimination. Die ECWler bearbeiteten den Hünen zu viert, doch Erick Rowan kam hinzu und setzte ihnen zu.Er legte Devon auf einen Tisch und stieg aufs Top Rope, doch Rhyno schickte ihn nach draußen. Nach einem DDT von Dreamer setzte es den 3D durch einen Tisch, Rowan war als erster eliminiert. Anschließend dominierten Bray Wyatt und Luke Harper gemeinsam ihre Gegner, während Braun sich draußen mit Bubba prügelte.
Rhyno gelang das Comeback, doch beim Gore kollidierte er mit Bray. Luke nutzte das zum Big Boot und hämmerte anschließend das Man-Beast durch einen Tisch.Nach einem Doomsday Device der Dudleys gegen Harper verließ Devon den Ring, um einen Tisch zu holen. Er baute ihn auf - doch nur, um von Wyatt per Uranage hindurch befördert zu werden! Die Wyatts waren nun in Überzahl und nutzten diese gegen Bubba, bis Tommy mit Kendo Sticks zurück in den Ring kam.
Die beiden verbleibenden ECWler prügelten wild um sich und schickten Braun draußen in die Ringtreppe. Anschließend begruben sie Strowman unter Tischen. Als Dreamer in den Ring zurückkehrte, kassierte er einen gewaltigen Sideslam von Harper. Er rollte nach draußen, doch Luke folgte per Suicide Dive und beförderte ihn dabei durch einen Tisch. Bubba Ray war nun auf sich alleine gestellt und wehrte sogar Sister Abigail ab. Mit Schlägen mit dem Kendo Stick setzte er sich vorerst noch zur Wehr, baute einen Tisch auf und übergoss ihn mit Benzin, sehr zur Begeisterung der Fans in Boston. Doch Luke überraschte ihn per Superkick und Braun chokeslamte Bubba anschließend durch den Tisch. Sieger: The Wyatt Family.
Intercontinental Champion Kevin Owens vs. Dean Ambrose
Owens machte sich vor dem Match noch mal richtig beliebt, indem er Bostons Sportteams beleidigte. Kaum ertönte der Ringgong, legten beide Männer auch schon mit Brawling los. Dean übernahm zunächst die Kontrolle, doch KO blockte einen Bulldog-Versuch und bearbeitete den Lunatic Fringe in der Folge. Ambrose startete zwar immer wieder Comeback-Versuche, doch Kevin hielt dagegen und streute immer wieder Pinversuche ein.
Zwischendurch thronte er über seinem Gegner und verkündete dem TD Garden: "I'm the Champ!" Einen Dirty Deeds-Versuch von Ambrose blockte er und die Action verlagerte sich nach draußen, wo er seinen Gegner mit einem Fallaway Slam in die Barrikade schickte. Running Senton hinterher, dann schleuderte er Ambrose über die Barrikade, doch der schaffte es bei 9 zurück in den Ring. Ein weiterer Senton sollte folgen, doch Dean zog die Knie an und kam mit seiner Chops/Jabs-Serie sowie einer Clothesline zurück. KO antwortete mit einem German, doch dem Cannonball in die Ecke wich Dean aus.
Flying Elbow Drop, doch das Cover reichte noch nicht zum Sieg. Owens zeigte im Gegenzug einen sehenswerten Senton vom Top Rope, doch dieses Mal kickte Dean im letzten Moment aus dem Cover. Anschließend blockte er die Popup Powerbomb, ebenso wie Kevin im Gegenzug Dirty Deeds. Weitere Konter folgten, bis Dirty Deeds doch durchkam! KO gelang es irgendwie, einen Finger ans unterste Ringseil zu legen, der Pinversuch kam nicht durch. Superkick von Owens, ein weiterer Near-Fall und die Popup Powerbomb sollte nun die Entscheidung bringen. Doch Dean konterte und rollte seinen Gegner überraschend ein! Sieger und neuer Intercontinental Champion: Dean Ambrose.
Divas Champion Charlotte vs. Paige
Das Publikum war hörbar auf Paiges Seite, Charlotte erntete viele Buhrufe. Die Championesse wurde ihrer Rolle prompt gerecht, indem sie ihrer Gegnerin den Handshake anbot und einen Cheap Shot zeigte. Paige wendete jedoch schnell das Blatt und bearbeitete Charlotte vor den Augen von Ric Flair, den sie zwischendurch immer wieder verspottete. Nachdem sie nach draußen geflohen war, konnte die Tochter des Nature Boy ihre Gegnerin bei der Rückkehr in den Ring überraschen und übernahm die Kontrolle.
Nach einem Neckbreaker hielt sie Paige auf der Matte und versuchte sich wiederholt am Cover. Mit einem Sleeper Hold meldete die Engländerin sich zurück, während Team BAD backstage das Match verfolgten und dabei Team PCB-Perücken trugen. Nachdem Charlotte in den Ringpfosten geschickt wurde, gab Ric vor, sich um seine Tochter zu kümmern und bearbeitete dabei den Turnbuckle, wurde jedoch vom Referee erwischt.
Paige setzte derweil im Ring den Figure-Four Leglock an, Charlotte befreite sich jedoch. Nachdem die Action eine Weile weiter hin und her gegangen war, brachte Paige den Ram-Paige durch, doch Flair legte beim Cover das Bein seiner Tochter aufs unterste Seil. Während Paige mit dem Referee diskutierte, löste Charlotte endgültig das Polster vom zweiten Turnbuckle. Sie schickte ihre unaufmerksame Gegnerin mit dem Gesicht voran in den entblößten Stahl und pinnte anschließend. Siegerin und weiterhin Divas Champion: Charlotte.
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WWE World Heavyweight Champion Sheamus vs. Roman Reigns (Tables, Ladders & Chairs Match)
Sheamus lief gleich zu Beginn in eine gewaltige Rechte von Roman, die beiden prügelten wild aufeinander ein. Das Publikum machte derweil deutlich, dass sie wenig Lust auf den Main Event hatten und unterhielten sich selbst mit einem "Let's go Cena!" - "Cena sucks!" - Battle. Die Action verlagerte sich derweil aus dem Ring. Reigns hängte eine Leiter zwischen Kommentatorenpult und Apron auf, fing sich dabei jedoch einen Stuhlschlag in den Rücken ein.
Sheamus schickte ihn zurück in den Ring und einen Tisch hinterher, wurde jedoch per Clothesline prompt zurück nach draußen geschickt. Roman blieb am Drücker und prügelte den Iren die Rampe hoch, wo er ihn in einen Stapel Stühle und Tische whippte. "TLC, Baby!", grölte er und bearbeitete Sheamus anschließend mit einem Stuhl, bevor er ihn wieder Richtung Ring schleppte. Eine Powerbomb durch einen Tisch sollte folgen, doch der Champ konterte und schickte ihn per Back Bodydrop drauf. Anschließend hämmerte er ihn durch einen weiteren Tisch, schnappte sich eine Leiter und baute sie im Ring auf.
Doch Roman war wieder zur Stelle und verhinderte den Kletterversuch. Sheamus schleuderte ihm daraufhin eine Leiter entgegen, doch wieder kam Reigns schnell zurück, bis Sheamus seinen Drive By-Versuch abfing und ihn anschließend per White Noise von der Ringtreppe durch einen Tisch beförderte!
Steamroller auf die Leiter
Sheamus kehrte in den Ring zurück, doch Roman schleppte sich mit letzter Kraft hinterher. Dem Publikum war es weiterhin relativ egal, "CM Punk"- und "Daniel Bryan"- sowie ein gewaltiger "YES!"-Chant erklangen. Roman konterte derweil einen Steamroller auf die Leiter-Ansatz und powerbombte seinerseits Sheamus auf die Leiter. Außerhalb des Rings schnappte er sich einen Stuhl, nahm Anlauf und segelte über die Ringtreppe, um Sheamus den Stuhl auf Superman Punch-Art in die Visage zu hämmern.
"NXT!" skandierte die Halle, während der Champ wenig später einen weiteren Superman Punch blockte und die Ten Beats of the Bodhrán ansetzte. Doch Roman blockte die Schläge, schulterte seinen Gegner und schickte ihn per Samoan Drop durch die aufgebockte Leiter! "Holy Shit!" mussten auch die Fans in der Halle anerkennen, eine sensationelle Aktion! Reigns kehrte in den Ring zurück, baute eine Leiter auf und war schon fast am Titel, als Sheamus zurückkam und sich an seinem Fuß festkrallte.
Nun kletterten beide Männer abwechselnd, bis der Ire sich nach einem erfolglosen Powerbomb-Versuch den Superman Punch einfing. Reigns war auf dem Weg zum Titel, doch wieder kam Sheamus auf die Beine und riss die Leiter um. Anschließend kletterte er, doch Roman kam hinterher und zeigte einen Superman Punch auf der Leiter, wobei Sheamus durch einen Tisch segelte! Die Halle war nun heiß und tobte, während Reigns auf dem Weg zum Titel war.
Doch plötzlich waren Del Rio und Rusev zur Stelle und bearbeiteten ihn mit vereinten Kräften - bis Roman auch sie mit Superman Punches abfertigte. Er schnellte zurück in den Ring und stoppte einmal mehr Sheamus, doch der verpasste ihm den Brogue Kick. War's das jetzt? Wieder kletterte der Ire Richtung Titel - doch wieder kam Roman zurück! Sheamus sah ihn entsetzt an, doch hängte dann einfach den Titel ab. Sieger und weiterhin WWE World Heavyweight Champion: Sheamus.
Der Champ feiert
Der Champ feierte mit Alberto und Rusev, doch Roman fertigte alle drei ab, schnappte sich einen Stuhl und setzte ihnen weiter zu. Nachdem er Sheamus brutal mit dem Stuhl zugesetzt hatte, stürmte Triple H mit Stephanie und mehreren Referees zum Ring, um ihn zu stoppen, doch Reigns prügelte weiter auf den Iren ein. Den Fans gefiel es, sie skandierten "Roman".
Schließlich betrat Hunter den Ring, um Reigns zu stoppen, doch der verpasste ihm einen Superman Punch, bevor er auch ihn mit Stuhlschlägen malträtierte, während Steph ihn von draußen anflehte, aufzuhören. Stattdessen schickte er HHH nach draußen und verpasste ihm eine Powerbomb auf das mexikanische Kommentatorenpult, das dabei nicht brach. Also steig Reigns auf das US-Pult, nahm Anlauf und verpasste Hunter einen sehenswerten Elbow Drop, wobei das Pult brach.
Während die Referees Triple H auf die Beine halfen, schien Roman die Halle zu verlassen... nur um noch einmal umzudrehen und ihm ein brutales Spear zu verpassen! Der PPV endete mit einem "Thank you Roman"-Chant und Stephanie, die ihm versicherte, dafür zu büßen.
Fazit
Der Main Event war sicher nicht das beste TLC-Match der WWE-Geschichte, doch man machte hier vieles richtig. Ja, man fährt mit Roman Reigns die Daniel Bryan-Storyline, bei der er zwar gefühlt der verdiente Champion ist, aber immer wieder von der Authority um seinen Titel gebracht wird. Und ja, die Entwicklungen nach dem Match lassen darauf schließen, dass die WWE nun die alte Austin vs. McMahon-Storyline wieder ausgräbt. Doch wie man an der Entwicklung der Reaktionen im TD Garden gemerkt hat, war dies die richtige Entscheidung.
Viele Fans hatten keine Lust auf das Match, boykottierten es lautstark - doch am Ende waren alle auf den Beinen, feuerten Reigns an und feierten ihn für die brutale Abreibung, die er der League of Nations und insbesondere Triple H verpasste. Neu ist daran wenig, doch es ist die richtige Entscheidung, um Roman endlich auch bei den Smarks zumindest teilweise over zu bringen. Wichtig ist nun, dass man das Ganze bei Raw sinnvoll fortführt und Roman weiterhin tough und gnadenlos darstellt, statt ihn wieder zum netten Grinseäffchen zu machen.
Lucha Dragons in Hochform
Ein Match gegen Triple H beim Royal Rumble, dann der Titelgewinn bei Fastlane oder spätestens bei WrestleMania - so könnte der Push sinnvoll fortgeführt werden. Apropos Push: den erhielt auch Dean Ambrose durch den Gewinn des IC-Titels nach starkem Match gegen Kevin Owens. Weiterhin schwer nachvollziehbar ist allerdings, wieso man ausgerechnet bei diesen beiden Männern auf eine Stipulation verzichtete - vielleicht, damit sie dem Main Event nicht komplett die Show stehlen? Das gelang dafür dem Tag Team-Three Way, der ein sensationelles Spot-Fest war.
Innovative Moves en masse, die Lucha Dragons in Hochform und Jimmy Uso mit dem irren Superfly Splash aus dem Ring auf eine Leiter - alleine für dieses Match hat sich TLC schon gelohnt. Diese drei Teams belegten dabei einmal mehr eindrucksvoll, wieso die Tag-Division derzeit zum attraktivsten am WWE-Produkt zählt. Im Tables-Match setzte es für die ECW-Fans Nostalgie pur, man entschied sich aber für die richtigen Sieger.
Ob die Wyatts nun endlich mal wieder konsequent gepusht werden, darf nach den Erfahrungen der letzten Jahre allerdings leider bezweifelt werden. Die Storylines zwischen Ryback und Rusev sowie bei den Diven wurden sinnvoll fortgeführt, während das US-Titel-Match vermutlich die Fehde zwischen Del Rio und Swagger schon wieder beendet hat. TLC war ein unterhaltsamer Pay-per-View ohne große Schocker, in dem aber booking-technisch endlich mal wieder gute Entscheidungen getroffen wurden. Nun gilt es, diese auf der Road to WrestleMania auch fortzuführen und nicht, wie so häufig, schnell wieder im Sande verlaufen zu lassen.
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