Nach dem 33:7-Sieg von Georgien gegen Uruguay haben die Organisatoren der Rugby-WM bei der Musikauswahl voll daneben gegriffen. "Wir möchten klarstellen, dass Russland nicht Georgien ist", schäumte Trainer Milton Haig, nachdem zur Feier des Tages ausgerechnet ein Lied aus dem Nachbarland aus den Boxen geschallt war.
Das Verhältnis der beiden Staaten ist seit dem Kaukasuskrieg 2008 extrem angespannt, dementsprechend dünnhäutig reagierten die Verantwortlichen.
"Wir haben eine andere Sprache, eine andere Kultur, es ist einfach alles anders", sagte Haig.
"Wir möchten uns aufrichtig bei unseren georgischen Freunden entschuldigen", sagte daraufhin ein Sprecher der Rugby-WM. "Wir haben den Fall mit dem lokalen Organisationskomitee besprochen, damit so etwas nicht noch einmal passiert."