Cardiff - Der Franzose Sebastien Loeb ist zum vierten Mal in Folge Rallye-Weltmeister.
Dem 33-Jährigen genügte beim 16. und letzten WM-Lauf in Wales der dritte Platz, um seinen Titel erfolgreich zu verteidigen und seinem Rivalen Marcus Grönholm den Abschied als Weltmeister zu verwehren.
Der 39 Jahre alte Finne belegte hinter seinem Ford-Teamkollegen und Landsmann Mikko Hirvonen im letzten WM-Lauf seiner Karriere Rang zwei und verpasste damit seinen dritten Titel nach 2000 und 2002. Loeb stellte mit seinem vierten WM-Triumph hintereinander den Rekord des Finnen Tommi Mäkinen ein, der zwischen 1996 und 1999 als zuvor einziger Rallye-Pilot vier Titel in Serie holte.
Einsamer Führender
Viermal Weltmeister war neben Loeb und Mäkinen nur noch der Finne Juha Kankkunen (1986, 1987, 1991, 1993). In der ewigen Sieg-Rangliste führt Loeb dagegen einsam mit 36 Erfolgen vor Grönholm (30). Den Markentitel hatte bereits vor dem Saisonfinale Ford erfolgreich verteidigt.
Loeb genügte in Wales ein kontrollierter Auftritt zum Titelgewinn, nachdem er beim vorletzten WM-Lauf in Irland Grönholm von der Spitze verdrängt hatte. Dort war der Finne mit seinem Ford nach einem Unfall ausgeschieden und hatte Loeb die Chance gegeben, sich mit dem Sieg ein Sechs-Punkte-Polster für die Wales-Rallye herauszufahren.
Deshalb hätte ihm beim letzten Lauf sogar im Fall eines Grönholm-Sieges der fünfte Platz gereicht. Am Ende hatte Loeb 1:33,0 Minuten Rückstand auf Hirvonen, Grönholm lag 15,2 Sekunden zurück.
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