Die NBA spielt derzeit verrückt, ein historisches Spiel reiht sich gefühlt an das nächste - was hat das zu bedeuten? Es ist nicht das Regelwerk, das zu diesen Explosionen führt ...
Die (frühe) Winterzeit ist oft diejenige, in der die NBA ein wenig schläfrig daherkommt. Die Trade Deadline ist noch etwas mehr als einen Monat entfernt, die Gerüchteküche brodelt wenn dann nur sehr leise, es wird höchstens auf niedriger Flamme geschmort. Es wird wie jedes Jahr realisiert, dass 82 Spiele pro Team doch ein bisschen viel sind.
So ist es normalerweise, aber schläfrig ist nicht das Wort, das die Liga momentan treffend beschreibt - "betrunken" passt besser. Fast jede Nacht eskaliert irgendein Spieler, oft sind es auch mehrere. Die Nacht auf Dienstag schoss vermutlich den Vogel ab, als Donovan Mitchell 71 Punkte auflegte, während Klay Thompson 54 und drei weitere Spieler über 40 markierten. Tags darauf ließ Giannis Antetokounmpo direkt 55 folgen (und OKC 150 gegen Boston!). Es war das vierte 50-Punkte-Spiel innerhalb von vier Tagen. Von vier Spielern.
14-mal haben NBA-Spieler bis dato in dieser Saison 50 Zähler markiert, 77 (!) 40-Punkte-Spiele gab es bereits. Es ist eine Scoring-Inflation, die manchen bereits wieder sauer aufstößt, weil Punkte nichts mehr wert sind© und überhaupt niemand mehr verteidigt©. Aber ganz so einfach ist es nicht.
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