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Finn Fichtner

Eigentlich hätte Jimmy Butler gegen die Orlando Magic nach seiner zweiten Suspendierung sein Comeback feiern sollen. "Jimmy Buckets" verließ das morgendliche Training jedoch frühzeitig und wird auf unbestimmte Zeit nicht mehr für die Heat auflaufen. Mit seinem geäußerten Wechselwunsch und der Trade-Deadline in wenigen Tagen stellt sich die Frage, wie die Zukunft des Superstars aussehen wird. <script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_d82f6560-81d5-4c94-ac96-24e518865684" async=""></script>

Drei Suspendierungen in einem Monat: Wie geht es weiter mit Jimmy Butler in der NBA? Die Optionen im Überblick

"Ich weiß nicht, was passieren wird. Aber ich weiß, was Jimmy Butler für die Heat getan hat. Es sollte nicht auf diese Weise enden", äußerte sich Miami-Legende Dwayne Wade zur Situation seines ehemaligen Mitspielers. Als Wade seine Einschätzung abgab, waren jedoch erst zwei Kapitel der strittigen Saga um Jimmy Butler bei den Miami Heat geschrieben.Zunächst waren die Verhandlungen zwischen den Heat und ihrem Superstar bezüglich einer möglichen Vertragsverlängerung im Sommer gescheitert. Als dann ESPN-Insider Shams Charania kurz nach Weihnachten berichtete, dass Butler sich einen Trade wünschen würde, nahm das erste Kapitel seinen Lauf. Pat Riley höchstpersönlich sah sich zu einem Statement verpflichtet und stellte klar: "Wir werden Jimmy Butler nicht traden.""Jimmy Buckets" äußerte sich in der Folge jedoch mehrfach kritisch gegenüber dem eigenen Team und bestätigte öffentlich seinen Wechselwunsch. Aufgrund von <a href="https://www.spox.com/nba/listen/nba-news-und-geruechte-mehrfach-teamschaedigendes-verhalten-miami-heat-suspendieren-jimmy-butler/blt2a0f218ae8cc5e21" target="_blank">"mehrfach teamschädigenden Verhaltens"</a> wurde der 35-Jährige im Anschluss von der Franchise aus Florida suspendiert und musste sieben Spiele aussetzen.Nach seiner "Denkpause" kehrte Butler auf das Spielfeld zurück und zeigte in drei Partien unspektakuläre Leistungen. Vor dem Spiel gegen die Milwaukee Bucks <a href="https://www.spox.com/nba/listen/fortlaufende-missachtung-der-teamregeln-zweite-suspendierung-fuer-nba-superstar-jimmy-butler-streit-mit-den-miami-heat-eskaliert/blt8bca87676ba04edd" target="_blank">verpasste er den Abflug seiner Mannschaft</a> und wurde in der Folge erneut für zwei Spiele suspendiert. Zur <a href="https://www.spox.com/nba/listen/wie-kobe-celtics-in-letzter-sekunde-geschockt-franz-wagner-verliert-krimi-klay-mit-dreierrekord-fuer-mavs-in-der-nba/bltc5c6e362931cbe35#cs69420385e7fa27f0" target="_blank">Partie gegen die Orlando Magic </a>in der Nacht auf Dienstag hätte er wieder im Trikot der Heat auflaufen sollen. Doch nachdem ihm beim morgendlichen Training mitgeteilt wurde, dass er nur von der Bank kommen würde, soll er das <a href="https://www.spox.com/nba/listen/missachtung-der-teamregeln-jimmy-butler-schon-wieder-suspendiert-miami-heat-bestrafen-superstar-in-der-nba/blt137cadb4548d625a" target="_blank">Training verlassen</a> haben.Die Heat verkündeten, dass Butler "für einen unbestimmten Zeitraum, der nicht weniger als fünf Spiele betragen soll" suspendiert wird. In diesen Zeitraum fällt auch die Trade-Deadline am 6. Februar, vor der die Heat einen möglichen Deal einfädeln müssen. Butler selbst soll angeblich zunächst eine Wunschliste mit mehreren Teams, zu denen er gerne wechseln würde, vorgelegt haben. Kurz darauf standen vermeintlich nur noch die Phoenix Suns auf der Liste. Mittlerweile sei ihm aber alles lieb - außer die Memphis Grizzlies (und vermutlich die Heat).

Jimmy Butler: Die aktuelle Situation

Es ist eines der offensten Geheimnisse der NBA: Die Suns wollen Jimmy Butler und Jimmy Butler will zu den Suns. Für Butler gibt es mehrere Argumente für einen Wechsel nach Phoenix. Auf sportlicher Ebene ist die Idee, mit Kevin Durant und Devin Booker gemeinsam auf dem Feld zu stehen, sicherlich charmant. Zwar mag Phoenix im ausgeglichenen Westen derzeit noch kein Top-Team sein, doch neun Siege aus den letzten zwölf Partien zeigen, dass es in die richtige Richtung geht - und das noch ohne Butler.<blockquote class="twitter-tweet">Jimmy Butler’s shoes for tonight’s game, wearing Phoenix Suns the valley colors <a href="https://t.co/t9uRSTnmwI">pic.twitter.com/t9uRSTnmwI</a>— Ahmed/The Ears/IG: BigBizTheGod 🇸🇴 (@big_business_) <a href="https://twitter.com/big_business_/status/1881894574303633680?ref_src=twsrc%5Etfw">January 22, 2025</a></blockquote>
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Doch neben der sportlichen Perspektive spricht noch ein anderer Grund für Butlers Willen, in den Südwesten umzusiedeln: Phoenix-Owner Mit Ishbia. Der hatte verlauten lassen, dass er Butler den Vertrag anbieten könnte, den er sich sehnlichst wünscht. Zuletzt klang immer mehr durch, dass Butlers nächstes Team sein letztes sein soll - inklusive dem letzten ganz großen Vertrag.Doch obwohl sich beide haben wollen, steht der Liebe bisher noch etwas im Weg. Die einzige Möglichkeit für Phoenix, den Vertrag von Butler aufzunehmen, ist ein Trade von Bradley Beal. Der jedoch möchte andersherum gar nicht nach Miami und hat den Luxus einer No-Trade-Klausel. Die Suns müssen für einen Trade dementsprechend ein weiteres Team finde, das sowohl Beal gefällt als auch den Heat ein anzunehmendes Angebot machen kann.Die heißesten Spuren führen hierbei nach Chicago und Milwaukee. Brian Windhorst von ESPN berichtete, dass sich die Bulls und Suns bereits im Austausch befinden würden. Ein Deal um Zach LaVine und mehrere First-Rounder (die sich die <a href="https://www.spox.com/nba/listen/nba-news-und-geruechte-suns-leiten-butler-trade-in-die-wege-wemby-stiftet-courts-in-seiner-heimat/blta3e569fb0a7ad381" target="_blank">Suns kürzlich ertraden </a>konnten) steht im Raum. Im Falle eines Tausches mit den Bucks geht es um Khris Middleton und Bobby Portis.Doch all die Spekulationen könnten am Ende nichts als heiße Luft sein. Dass Beal auf seine Klausel verzichten würde, um zu den Bucks, Nuggets, Heat oder Lakers zu kommen, <a href="https://www.spox.com/nba/listen/nba-news-und-geruechte-neues-verletzungs-drama-bei-den-dallas-mavericks-bradley-beal-beharrt-auf-pikanter-klausel/blt23fa9f6540701e6a#csd0de74707d830b6c" target="_blank">dementierte sein Agent</a>, Mark Bartelstein direkt. Vielleicht braucht es noch ein weiteres viertes oder gar fünftes Team, um den Tausch irgendwie möglich zu machen.

Jimmy Butler: Trade zu den Phoenix Suns

Und was, wenn es gar nicht die Suns werden? Die Heat sollen angeblich - und logischerweise - auf das bestmögliche Angebot warten. Bis zur Trade-Deadline ist noch etwas Zeit, dass sich Teams in der Verzweiflung möglicherweise weiter überbieten. Dabei sei den Heat laut ESPN wichtig, dass Spieler nach South Beach kommen sollen, die sofort weiterhelfen, junge Talente, Draftkapital und Verträge, die im Sommer 2026 enden.Ernstzunehmende Gerüchte wurden diesbezüglich bisher kaum vermeldet. Ausgerechnet die Grizzlies, bei denen Butler unbedingt nicht landen wollte, rechnen sich jedoch angeblich Außenseiterchancen aus. Fernab der Tatsache, dass Butler nicht in Memphis aufschlagen möchte, stellt sich die Frage, was die Grizzlies mit Butler wollen. Denn der Hauptgrund für die Streitigkeiten mit den Heat ist das Geld. Die Grizzlies sollen jedoch nicht bereit sein, Butler nach seinen Wünschen zu bezahlen und haben den Fokus auf dem neuen Vertrag von Jaren Jackson Jr.Kurzzeitig hieß es, dass die Golden State Warriors eine der favorisierten Optionen Butlers wären. Ein Handel könnte vermutlich im Tausch gegen Draymond Green oder Andrew Wiggins sowie Jonathan Kuminga und weitere Spieler möglich gemacht werden. Doch dann verkündeten sowohl Green als auch Head Coach Steve Kerr und Superstar Stephen Curry nahezu gleichzeitig, dass die Zukunft nicht für einen verzweifelten Trade aufs Spiel gesetzt werden solle. Die Warriors sollen Zweifel an einer Verpflichtung Butlers aufgrund seines Alter, seiner Verletzungshistorie und seinen Gehaltsvorstellungen haben. Zweifel, die viele Teams der Liga teilen.Eine Franchise, die zumindest grundsätzlich bereit sein könnte, den Vertrag von Butler aufzunehmen, sind die Raptors. Zwar spielt "Jimmy Buckets" aufgrund des Zeitplans in Toronto in der längerfristigen Zukunft keine Rolle, doch könnte den Kanadiern durch mehrere Picks für ein kurzzeitiges Intermezzo durchaus schmackhaft gemacht werden. Man sei zumindest offen gegenüber dieser Idee, berichtete die lokale Presse.

Jimmy Butler: Trade zu einem anderen Team

Sollte kein Deal über die Bühne gehen, bleiben weitere Fragezeichen, wie es mit Butler bis zum Sommer weitergehen wird. Zwar scheint das berühmte Tischtuch zwischen Spieler und Franchise Ende Januar 2025 zerschnitten, doch er wäre nicht der erste Spieler, der sich nach gescheitertem Wechselwunsch seinem Schicksal fügt. Hakeem Olajuwon, Scottie Pippen und Kobe Bryant durften sich nach erzwungenem Verbleib gar noch Ringe an die Finger stecken.Von einer Meisterschaft ist Miami mit und ohne Butler derzeit weit entfernt. Zudem ist weder der 35-Jährige noch Pat Riley dafür bekannt, gut zurückstecken zu können. Im Sommer können sich die Wege ganz freiwillig trennen, wenn Butler seine Spieleroption zieht. Dann könnten auch weitere und aufstrebende Teams sich um den alternden Superstar bemühen. Andererseits könnte er sich entscheiden, weiter in Miami zu bleiben und würde sichergehen, weiter (gut) bezahlt zu werden.Doch was im Sommer passiert, ist Zukunftsmusik. Bis dahin ist noch fast eine halbe Saison zu spielen und die ein oder andere Suspendierung möglich. Vorerst gilt Butlers Fehlen auf unbestimmte Zeit "nur" für mindestens fünf Partien. Vielleicht kehrt er danach zurück - inklusive teamförderlichen Leistungen.Die nächsten Spiele der Miami Heat:<table><tbody><tr><td>Datum</td><td>Gegner</td></tr><tr><td>30.01.2025 (01:30 MEZ)</td><td>Cleveland Cavaliers (H)</td></tr><tr><td>02.02.2025 (02:30 MEZ)</td><td>San Antonio Spurs (A)</td></tr><tr><td>05.02.2025 (02:00 MEZ)</td><td>Chicago Bulls (A)</td></tr></tbody></table>

Jimmy Butler: Verbleib bei den Heat

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