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Finn Fichtner

Im Duell zweier Teams in absoluter Bestform feiern die Pistons einen beeindruckenden Erfolg und lassen sich auch vom Meister aus Boston nicht aufhalten. Die 76ers verlieren hingegen immer weiter und auch die Spurs sind ohne Wemby chancenlos. Die Thunder blamieren sich fast bei den Nets, doch kommen spät zurück. Dabei läuft Isaiah Hartenstein verletzungsbedingt mit Maske auf.Außerdem: Die Pacers und Kings feiern souveräne Siege gegen Kellerkinder. Beim Duell zwischen den Wizards und Trail Blazers wird es spektakulär, Miami jagt Rekorde und James Harden sichert den Clippers einen knappen Sieg. Das Roundup zur NBA-Nacht.<script src="https://cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SINGLE_24b09fd2-ba80-4aae-8b92-15eafb2c9891" async=""></script>

Extralob von Dennis Schröder: Detroit Pistons gewinnen in der NBA gegen den Meister - Shaedon Sharpe gelingt der Dunk of the Year - Isaiah Hartenstein siegt mit Maske

<table><tbody><tr><td>Heim</td><td>Auswärts</td><td>Ergebnis</td></tr><tr><td>New York Knicks</td><td>Philadelphia 76ers</td><td>110:105</td></tr><tr><td>Indiana Pacers</td><td>Toronto Raptors</td><td>111:91</td></tr><tr><td>Washington Wizards</td><td>Portland Trail Blazers</td><td>121:129</td></tr><tr><td>Detroit Pistons</td><td>Boston Celtics</td><td>117:97</td></tr><tr><td>Miami Heat</td><td>Atlanta Hawks</td><td>131:109</td></tr><tr><td>Brooklyn Nets</td><td>Oklahoma City Thunder</td><td>121:129</td></tr><tr><td>Chicago Bulls</td><td>Los Angeles Clippers</td><td>117:122</td></tr><tr><td>Utah Jazz</td><td>Sacramento Kings</td><td>101:118</td></tr><tr><td>Houston Rockets</td><td>San Antonio Spurs</td><td>118:106</td></tr></tbody></table>

NBA: Die Ergebnisse der Nacht im Überblick

<a href="https://www.nba.com/game/phi-vs-nyk-0022400838/box-score" target="_self">Boxscore</a>21:19 gewannen die 76ers zumindest das erste Viertel - gegen Mikal Bridges. Gegen das gesamte Team der Knicks lag man nach zwölf Minuten bereits mit 21:39 in Rückstand und nahm schnell Kurs auf die mittlerweile neunte Niederlage in Folge. Nachdem Philly bis zur Pause gerade einmal 45 Punkte erzielt hatte, starteten die Sixers nach der Pause noch einmal einen Comeback-Versuch und robbten sich bei noch gut vier verbleibenden Minuten auf vier Zähler ran. Jalen Brunson war jedoch in der heißen Phase zur Stelle und antwortete mit einem persönlichen 9:0-Lauf zur Entscheidung.Mit insgesamt 34 Punkten (8/17 FG, 15/16 FT) war der Guard der beste Scorer der Knicks, die auf Karl-Anthony Towns (Knie) verzichten mussten. Ariel Hukporti rückte in die Starting Five und durfte 16 Minuten lang ran (8 Punkte, 2 Rebounds, 1 Block). Bridges kühlte nach seinem starken Start etwas ab und beendete die Partie mit 28 Zählern. Beim elften Sieg in den vergangenen 15 Partien wussten OG Anunoby (16 Punkte, 9 Rebounds) und Josh Hart (7 Punkte, 17 Rebounds, 4 Assists) ebenfalls zu überzeugen.Für Philadelphia erzielte Tyrese Maxey zwar 30 Punkte, doch er erwischte gleichzeitig einen katastrophalen Wurfabend (12/32 FG, 0/10 3FG). Paul George zeigte sich im ersten Spiel nach selbst auferlegter Podcast-Pause mit 25 Punkten (9/20 FG, 4/9 3FG), 8 Rebounds und 7 Assists deutlich verbessert. Kelly Oubre Jr. kam auf 27 Punkte.

New York Knicks (38-20) - Philadelphia 76ers (20-38) 110:105

<a href="https://www.nba.com/game/tor-vs-ind-0022400837/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Souveräner Sieg für die Pacers, die keinerlei Probleme mit den Raptors hatten. Insbesondere im zweiten Viertel wollte Toronto offensiv wenig gelingen (17 Punkte), der Dreier fiel über die gesamte Partie kaum (6/27 3FG). Ganz anders Tyrese Haliburton. Der Point Guard stand bereits zur Pause bei 17 Punkten und beendete einen super effektiven Abend (12/15 FG, 7/9 3FG) mit 33 Punkten und 11 Assists. Unterstützung erhielt er von Myles Turner, der ebenfalls ein Double-Double (18 Punkte, 10 Rebounds) auflegte. Pascal Siakam erzielte 15 Zähler.Die Raptors durften sich immerhin über das Comeback von Jakob Pöltl freuen, der erstmals seit Beginn des Monats wieder zum Einsatz kam. In 24 Minuten brachte es der Österreicher auf 10 Punkte und 5 Rebounds. Stattdessen fehlte jedoch Scottie Barnes, der sich eine Hüftprellung zugezogen hat. In seiner Abwesenheit wurde das Scoring auf Immanuel Quickley (18 Punkte) sowie RJ Barrett und Jonathon Mogbo (jeweils 16) verteilt.

Indiana Pacers (33-24) - Toronto Raptors (18-41) 111:91

<a href="https://www.nba.com/game/por-vs-was-0022400839/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Dunk of the Year?! Im zweiten Viertel fing Shaedon Sharpe einen Pass von Justin Champagnie kurz hinter der Dreierlinie ab, dribbelte den Ball einmal und hob ab. Champagnie versuchte sich noch an einem Contest, doch durfte nur aus nächster Nähe beobachten, wie Sharpe mit einer solchen Wucht stopfte, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. "Ich habe gar nicht nachgedacht und bin einfach nur hochgesprungen", analysierte Sharpe die Aktion im Anschluss.<blockquote class="twitter-tweet">SHAEDON MF SHARPE MY GOODNESS. 🤯🤯🤯🤯 <a href="https://t.co/D8gd5m9Vtt">pic.twitter.com/D8gd5m9Vtt</a>— Hoop Central (@TheHoopCentral) <a href="https://twitter.com/TheHoopCentral/status/1894914314789888362?ref_src=twsrc%5Etfw">February 27, 2025</a></blockquote>
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Es war die Krönung eines perfekten Abends des 21-Jährigen, der mit 36 Punkten (13/26 FG, 3/7 3FG) neben dem knappen Erfolg zudem noch eine Karrierebestleistung feierte. Anfernee Simons und Scoot Henderson kamen auf jeweils 16 Punkte für die Trail Blazers, die mit einer Siegesserie noch einmal ganz vorsichtig auf das Play-In im Westen schielen könnten. Jordan Poole war auf der anderen Seite mit 24 Punkten fleißigster Punktesammler der Wizards. Für das Schlusslicht der gesamten NBA erzielte Richaun Holmes ein Career High (20 Punkte) und blieb dabei ohne Fehlwurf (7/7 FG, 6/6 FT).

Washington Wizards (10-48) - Portland Trail Blazers (26-33) 121:129

<a href="https://www.nba.com/game/bos-vs-det-0022400836/box-score" target="_blank">Boxscore</a>"Wir fokussieren uns nur darauf, die beste Version von uns selbst zu sein. Heute waren wir schon sehr nah dran", zeigte sich J.B. Bickerstaff, Head Coach der Pistons, nach dem Sieg gegen Celtics stolz auf seine Truppe und hatte dafür jeden Grund. Detroit ist mit acht Siegen in Serie das heißeste Team der gesamten Liga und schlug Boston erstmals wieder nach über drei Jahren und zwölf Niederlagen in Folge. Dabei war Boston mit zehn Siegen aus den vergangenen elf Partien selbst mit mächtig Selbstvertrauen in das Topspiel gegangen.Auch feuerte der amtierende Champ wieder fast 50 Dreier (49) und traf über 40 Prozent von Downtown. Doch das reicht derzeit nicht gegen das Team aus Motor City. Detroit dominierte die Transition (29:8), die Bretter (51:32) und in der Zone (62:20). Bereits vor dem vierten Viertel führten die Pistons mit 90:79, um dann den Schlussabschnitt mit einem 8:0-Lauf zu eröffnen und die Partie vorzeitig zu entscheiden.Bester Scorer war Malik Beasley mit 26 Punkten (10/15 FG, 6/11 3FG) von der Bank. Cade Cunningham bestätigte seine starke Form mit 21 Punkten (9/21 FG) und 11 Assists. Nach der Partie bekam der Point Guard noch ein Extralob ("You're that guy!") von Dennis Schröder, der die Begegnung aufgrund von Knöchelproblemen verpasst hatte. Jayson Tatum führte Boston mit 27 Punkten (10/19 FG, 4/9 3FG) an. Ihm folgten Derrick White und Payton Pritchard mit je 18 Zählern.

Detroit Pistons (33-26) - Boston Celtics (42-17) 117:97

<a href="https://www.nba.com/game/atl-vs-mia-0022400841/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Zwei Tage zuvor hatten die Hawks gegen die Heat noch das bessere Ende für sich. In der Nacht auf Mittwoch hielt Miami Atlanta jedoch auch bei nur 86 Punkten. Diese Leistung ließ sich nicht konservieren und Miami ging auf offensive Rekordjagd. 107 Punkte nach drei Vierteln bedeuteten beispielsweise einen geteilten Franchise-Record. Ein solcher wurde zudem mit 23 erfolgreichen Dreiern nur um ein Triple verpasst. 39 Assists bei 45 Field Goals und die beste Wurfquote der gesamten Saison (59 Prozent) waren ebenfalls bockstark.Aus der starken Leistung im Kollektiv stachen Tyler Herro mit 24 Punkten (7/16 FG, 4/8 3FG) und 10 Assists sowie Duncan Robinson mit 24 Zählern (9/16 FG, 6/13 3FG) von der Bank noch einmal hervor. Für die Hawks erzielte Dyson Daniels 18 Punkte (8/10 FG). Trae Young (4/12 FG, 1/6 3FG) und Chris LeVert brachten es auf jeweils 17 Zähler. Trotz der schwachen Defensive lag Atlanta im dritten Viertel noch mit drei Zählern vorne. Miami legte jedoch einen 23:6-Run zum Ende des Durchgangs hin und drehte die Partie frühzeitig.

Miami Heat (27-30) - Atlanta Hawks (27-32) 131:109

<a href="https://www.nba.com/game/okc-vs-bkn-0022400840/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Unglaubliches Comeback der Thunder! Nachdem OKC zu Wochenbeginn selbst noch spät einen<a href="https://www.spox.com/nba/listen/nba-isaiah-hartenstein-verletzt-sich-bei-epischem-thunder-einbruch-dennis-schroeder-bleibt-mit-detroit-ungeschlagen/blt86e6ad1343a2d215" target="_blank"> riesigen Vorsprung gegen die Timberwolves hergeschenkt hatte</a>, drehte die Mannschaft von Mark Daigneault den Spieß gegen die Nets um. Brooklyn hatte Oklahoma City zur Pause bereits 76 Punkte eingeschenkt (Saisonhöchstwert für OKC) und führte mit 18 Zählern Vorsprung souverän. Doch die Thunder robbten sich bereits im dritten Viertel (29:20) wieder heran, eröffneten den folgenden Schlussabschnitt mit einem 27:7-Lauf und drehten die Partie.Wieder einmal war Shai Gilgeous-Alexander mit 27 Punkten (7/11 FG, 1/2 3FG, 12/13 FT) der Anführer. Chet Holmgren legte ein starkes Double-Double (22 Punkte, 17 Rebounds) auf. Auch Aaron Wiggins (24) und Jalen Williams (22) knackten die 20-Punkte-Marke. Isaiah Hartenstein, der nach seinem blutigen Zusammenstoß neulich mit Maske auflief, erzielte 13 Punkte (6/9 FG) und sammelte 3 Rebounds.Die Nets lebten lange Zeit von ihrem Dreier. Gleich 61-mal drückte Brooklyn aus der Distanz ab (Franchise-Record) und war mit 23 Versuchen erfolgreich (Saisonbestleistung). Ohne den gesperrte Nic Claxton nutzte Day'Ron Sharpe seine Chance in seinem ersten Start (25 Punkte, 15 Rebounds, 5 Assists). Killian Hayes und Cam Johnson erzielten jeweils 19 Zähler.

Brooklyn Nets (21-37) - Oklahoma City Thunder (47-11) 121:129

<a href="https://www.nba.com/game/lac-vs-chi-0022400842/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Eine Vintage-Performance von James Harden sichert den Clippers den knappen Sieg gegen die Bulls. "The Beard" schraubte gleich sieben Dreier rein und scorte 30 Zähler (9/20 FG, 7/14 3FG). Zudem stand Kawhi Leonard Los Angeles nach zwei verpassten Partien wieder zur Verfügung und fügte sich mit 17 Punkten (6/14 FG, 3/5 3FG) und 8 Rebounds gewohnt gut ein. Topscorer Norman Powell hingegen verpasste bereits die vierte Partie in Folge. Amir Coffey hatte mit 20 Zählern ebenfalls seinen Anteil am ersten Sieg nach zuletzt drei Pleiten in Serie.Chicago war ebenfalls nicht frei von Verletzungssorgen und musste auf Nikola Vucevic und Ayo Dosunmu verzichten. Bei der siebten Niederlage in den vergangenen acht Spielen konnte zumindest Zach Collins mit 21 Punkten (Saisonbestleistung) und 17 Rebounds (Karrierebestleistung) individuelle Erfolge feiern. Auch Josh Giddey tütete mit 21 Punkten und 12 Assists ein Double-Double ein.Zur Halbzeit führten die Bulls noch, bevor Harden im dritten Viertel 20 Punkte erzielte, fünf Dreier verwandelte und auf +5 für die Clippers stellte. Chicago blieb jedoch bis zur Schlussminute in Schlagdistanz. 14 Sekunden vor dem Ende war es dann erneut Harden, der zur Stelle war. Sein Distanzwurf zum 120:114 bedeutete die Entscheidung.

Chicago Bulls (23-36) - Los Angeles Clippers (32-26) 117:122

<a href="https://www.nba.com/game/sac-vs-uta-0022400843/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Lockerer Sieg der Kings gegen ersatzgeschwächte Jazz. Nach ausgeglichenem ersten Viertel übernahm Sacramento immer mehr die Kontrolle und Utah konnte ohne Lauri Markkanen (Rücken), John Collins (Rücken) und Collin Sexton (Knöchel) nichts mehr ausrichten. Die Kings hatten ordentlich Zielwasser getrunken und schossen als Team über der magischen 50/40/90-Marke (52,9 FG%, 41,7 3FG%, 91,7 FT%). Am erfolgreichsten waren Keegan Murray mit 26 Punkten (9/16 FG, 5/10 3FG) und Zach LaVine mit 22 (9/18 FG, 4/8 3FG).Für die Jazz war Walker Kessler mit 25 Zählern (10/10 FG) und 14 Rebounds bester Mann. KJ Martin legte bei der vierten Niederlage der vergangenen fünf Spiele immerhin 16 Zähler auf. Für ein negatives Ausrufezeichen hätte fast Jordan Clarkson gesorgt: Der Point Guard drohte erstmals im Trikot der Jazz ohne Punkte zu bleiben, traf jedoch eine gute Minute vor Ende per Layup für seine einzigen beiden Zähler (1/14 FG, 0/8 3FG).

Utah Jazz (14-44) - Sacramento Kings (30-28) 101:118

<a href="https://www.nba.com/game/sas-vs-hou-0022400844/box-score" target="_blank">Boxscore</a>Pflichtsieg für die Rockets im Kampf um den Heimvorteil. Das Endergebnis ist zudem noch schmeichelhaft für die Spurs, die nicht den Hauch einer Chance hatten und im vierten Viertel (31:17) noch ein wenig Kosmetik betreiben durften. Ab Mitte des ersten Viertels führte Houston bereits zweistellig und lies den Abstand auch zu keinem Zeitpunkt wieder einstellig werden. Bester Scorer der Rockets, die seit dem All-Star-Break 3-1 stehen, war Amen Thompson mit 25 Zählern (12/15 FG). Jalen Green erzielte 16 seiner insgesamt 21 Punkte bereits vor der Pause. Keldon Johnson und Stephon Castle kamen für San Antonio jeweils auf 22 Punkte. De'Aaron Fox enttäuschte mit 7 Zählern (3/12 FG, 1/5 3FG). Damit war Fox mit den anderen Startern in bester Gesellschaft. Während die Bankspieler für 79 Punkte verantwortlich waren, kam die Starting Five der Spurs auf magere 27 Zähler bei grauenhafter Quote (11/35 FG). Ohne den <a href="https://www.spox.com/nba/listen/schock-fuer-die-san-antonio-spurs-nba-star-victor-wembanyama-faellt-fuer-den-rest-der-saison-aus/blt79b1e8ad8baa7573" target="_blank">verletzten Victor Wembanyama </a>waren die Spurs zudem auch im Rebound-Duell deutlich unterlegen (41:60).

Houston Rockets (37-22) - San Antonio Spurs (24-33) 118:106

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