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Robert Arndt

<p>Die Philadelphia 76ers beenden ihren Trip an die Westküste unbeschadet, müssen in Portland aber gewaltig zittern. Die Brooklyn Nets unterliegen in Phoenix, obwohl Kyrie Irving ein monströses viertes Viertel spielt.</p><p>Die Chicago Bulls erobern derweil Paris und die Toronto Raptors brechen in Minnesota komplett ein.</p><script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA: Feuerwerk von Kyrie Irving kommt für Brooklyn Nets zu spät - Chicago Bulls siegen in Paris

<ul><li>Schaute Victor Wembanyama da etwa seinen zukünftigen Teamkollegen zu? Die Pistons haben zumindest gute Chancen auf den ersten Pick und behalten nach der Pleite in Paris die schlechteste Bilanz in der Eastern Conference. Die NBA fuhr groß auf, Legenden wie Magic Johnson, Ben Wallace oder Rip Hamilton waren in der Halle, das Spiel konnte da nicht wirklich mithalten.</li><li>Die Bulls führten das komplette Spiel, meist zweistellig, auch wenn die Pistons erst in der Schlussphase endgültig abreißen lassen mussten. Letztlich hatten die "Gastgeber" keine Antwort auf Zach LaVine (30, 10/20) und DeMar DeRozan (26, 9/18, 9 Rebounds), die zeitweise nach Belieben scoren konnten. Chicago traf 54 Prozent aus dem Feld, Detroit dagegen nur 40.</li><li>Vor allem Killian Hayes (4, 2/13, 8 Assists) hatte in seiner Heimat große Schwierigkeiten, für Center Isaiah Stewart (7, 1/10, 11 Rebounds) lief es nicht besser. Überhaupt waren die Starter ohne Chance, nur die Bank um Hamidou Diallo (17) und Jalen Duren (11, 12 Rebounds) wusste zu gefallen. Bester Scorer der Pistons war Bojan Bogdanovic mit 25 Punkten (9/19).</li></ul><h2>Boston Celtics (33-12) - Golden State Warriors (22-22) 121:118 OT (<a href="https://www.spox.com/de/sport/ussport/nba/2301/Artikel/Analyse/finals-rematch-thriller-boston-celtics-ringen-golden-state-warriors-verlaengerung-nieder.html" class="tlink ospox" data-interneralid="6501518" target="_blank">SPIELBERICHT</a>)</h2>

Detroit Pistons (12-36) - Chicago Bulls (21-24) 108:126 (BOXSCORE)

<ul><li>Comeback-Sieg der Wolves, die sich zwar im zweiten Viertel ein tiefes Loch gruben und auch im vierten Viertel noch mit 14 Punkten hintenlagen. Danach schlug aber die Stunde des zuvor schwachen D'Angelo Russell, der die Partie noch einmal kippen ließ. Hilfe gab es aber auch von den Kanadiern, die zwar 126 Punkte erzielten, in den letzten sechs Minute der Partie aber nur noch zwei Zähler zustande brachten.</li><li>Die Wolves profitieren dagegen von einer Explosion von Russell, der 16 seiner 25 Punkte im Schlussviertel erzielte. Der Guard brachte die Gastgeber mit vier verwandelten Dreiern am Stück wieder in Schlagdistanz, bevor Kyle Anderson Minnesota 90 Sekunden vor dem Ende die erste Führung seit dem ersten Viertel bescherte. Scottie Barnes glich zwar per Dunk aus, doch Russell wurde wenig später gefoult und besorgte von der Freiwurflinie die entscheidenden Punkte. Ein Dreier von O.G. Anunoby für den Sieg klatschte nur auf den Ring.</li><li>Toronto erzielte im Schlussabschnitt nur noch 17 Zähler, nachdem sie in den 36 Minuten zuvor fast 59 Prozent aus dem Feld (12/21 von Downtown) getroffen hatten. Einzig Barnes (12 seiner 29 Punkte kamen im vierten Viertel) generierte Offense, vom Rest kam nichts mehr. Auch Pascal Siakam (13, 6/16, 9 Assists) kam nicht wie zuletzt zum Zug, Fred VanVleet (25, 7/13, 10 Assists) tauchte komplett ab.</li><li>Für die Wolves war Anderson (20, 10 Rebounds, 6 Assists) lange der beste Akteur, aber auch Jaden McDaniels (18) hatte gute Phasen. Anthony Edwards (23, 5/16 FG, 11/12 FT, 7 Assists, 5 TO) zeigte dagegen Licht und Schatten, traf aber in der Crunchtime einen wichtigen Dreier.</li></ul>

Minnesota Timberwolves (23-24) - Toronto Raptors (20-26) 128:126 (BOXSCORE)

<ul><li>Kyrie Irving kehrte für die Nets wieder ins Lineup zurück, das bedeutete aber nicht die Rückkehr in die Erfolgsspur. Stattdessen führten die Suns im dritten Viertel bereits mit 24 Punkten und fuhren einen dringend benötigten Sieg ein, obwohl Phoenix erneut ohne seine komplette Backcourt-Rotation antreten musste (Paul, Booker, Payne, Shamet).</li><li>Zwei designierte Starter blieben übrig, entsprechend rissen Mikal Bridges (28, 9 Assists) und Deandre Ayton (24, 14 Rebounds) das Geschehen an sich, Cameron Johnson (19) gab nach seiner Meniskus-Verletzung ein gutes Comeback. Die Nets legten noch einmal einen Run hin, nachdem Coach Jacque Vaughn auf Zonenverteidigung umstellte, das Comeback blieb aber unbelohnt.</li><li>Irving (30, 11/27) drehte mit 21 Zählern im Schlussabschnitt noch einmal auf, wirkte am Ende aber müde. Seth Curry (16) hätte 20 Sekunden vor Schluss noch einmal auf -2 verkürzen können, verlegte jedoch. Phoenix vergab zwar danach gleich zwei von vier Freiwürfen, doch Nic Claxton (18, 11 Rebounds, 3 Blocks) zeigte ebenfalls Nerven und scheiterte auch noch mit seinem Versuch, den Freiwurf absichtlich zu verwerfen (er traf den Ring nicht).</li><li>Ben Simmons war da schon nicht mehr mit dabei. Der Australier holte sich wenige Minuten nach der Pause sein fünftes Foul ab und beschwerte sich auf dem Weg zur Bank so sehr darüber, <a href="https://twitter.com/BleacherReport/status/1616294091993804805" class="tlink ospox" target="_blank">dass er umgehend mit zwei technischen Fouls zum duschen geschickt wurde.</a> In gerade einmal 18 Minuten legte Simmons 7 Zähler und 6 Assists, garniert mit 4 Ballverlusten, auf. Cam Thomas kam auf 15 Zähler.</li></ul>

Phoenix Suns (22-24) - Brooklyn Nets (27-17) 117:112 (BOXSCORE)

<ul><li>Viel länger hätte dieses Spiel aus Sixers-Sicht nicht dauern dürfen. Portland kam nach einem zwischenzeitlichen 26-Punkte-Rückstand und einer katastrophalen Offensivleistung noch einmal auf -7 heran. Danach spielten es die Sixers aber doch souverän herunter, die damit ihren Westküsten-Trip ohne Makel abschlossen (4-0).</li><li>Die erste Halbzeit war für die Blazers fürchterlich. Ganze 34 Pünktchen brachten die Gastgeber aufs Scoreboard, vor allem für Damian Lillard (4, 1/10) lief zunächst überhaupt nichts zusammen, während Joel Embiid (32, 12/22, 9 Rebounds, 3 Blocks) Gegenspieler Jusuf Nurkic (4, 2/10, 11 Rebounds) dominierte und den Bosnier in Foulprobleme brachte. Allerdings geriet der Sixers-Star auch selbst in Foulnöte und musste Mitte des dritten Viertels bei +23 auf der Bank Platz nehmen.</li><li>Umgehend legten die Blazers angeführt von Lillard einen 13:2-Lauf und verkürzten im Schlussabschnitt zeitweise auf -7. Philly hatte sich zwischenzeitlich durch Dreier von Georges Niang Luft verschafft, <a href="https://twitter.com/NBA/status/1616304835208290308" class="tlink ospox" target="_blank">am Ende waren es Jumper von Embiid</a>, die den Sieg sicherstellten.</li><li>James Harden legte mit 16 Punkten (6/11 FG), 10 Rebounds und 14 Assists ein Triple-Double auf, hatte in der zweiten Halbzeit aber Probleme gegen die Traps der Gastgeber (5 TO). Tyrese Maxey steuerte von der Bank kommend 15 Zähler zum Erfolg bei. Bester Blazers-Scorer war am Ende noch Lillard (25, 6/21 FG, 11 Assists), Jerami Grant kam auf 24 Zähler (8/14).</li></ul>

Portland Trail Blazers (21-24) - Philadelphia 76ers (29-16) 95:105 (BOXSCORE)

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NBA: Feuerwerk von Kyrie Irving kommt für Brooklyn Nets zu spät - Chicago Bulls siegen in Paris | SPOX

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