Das MVP-Rennen hat auch nach zweieinhalb Monaten in der neuen Saison nichts an Spannung und Qualität verloren. Mindestens drei Stars dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf den Award machen, darunter ein MVP-Killer und Wilt 2.0. Dahinter scharrt die Konkurrenz aber auch schon mit den Hufen.
Zunächst die schlechten Nachrichten, damit wir es hinter uns haben. Es gehört im Laufe einer Saison leider dazu, sich von ein paar Hochkarätern aus dem Ranking verabschieden zu müssen, die verletzungsbedingt zurückfallen. Das gilt in erster Linie für Stephen Curry, den wir nach seinem hervorragenden Saisonstart im Vormonat noch auf Rang zwei geführt hatten.
Mitte Dezember kam der Rückschlag im MVP-Rennen: Schulterverletzung. Etwa drei bis vier Wochen Pause. Damit fällt Curry natürlich aus der Top 5 der wertvollsten Spieler der Saison raus und wird auch für den Rest der Spielzeit wohl hinterherhecheln. In einem so unfassbar gut besetzten Rennen wird auch der Chefkoch den nun kassierten Rückstand wahrscheinlich nicht mehr aufholen können.
Der MVP Award Tracker von basketball-reference.com übersetzt das in eine aktuell 1,4-prozentige Chance für den Warriors-Star auf die neu designte Michael Jordan Trophy. Ähnlich sieht es auch bei Anthony Davis aus, der sich immer mehr an den erweiterten Kandidatenkreis heranrobbte, bevor seine Fußverletzung (und die schlechte Bilanz der Lakers) seine Mühe zunichtemachte.
Veritable MVP-Kandidaten gibt es aber trotzdem noch genügend. Joel Embiid ist wieder fit und schließt in Siebenmeilenstiefeln zur Konkurrenz auf, Zion Williamson führte die Pelicans zur besten Bilanz der Western Conference, Ja Morant greift mit seinen Grizzlies ebenfalls die West-Spitze an. Dennoch gibt es im SPOX-Ranking nur einen Neuling im Vergleich zum Vormonat - dafür wurde einiges durchgewirbelt.
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