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Johannes Katzer

Außerdem machen die Bucks einen riesigen Schritt Richtung Heimvorteil in den Playoffs und der Meister entgeht in Brooklyn knapp einer Blamage. Denver muss sich trotz Jokic' Monster-Game überraschend dem Liga-Schlusslicht geschlagen geben.Während die Warriors ihrem Coach einen Meilenstein servieren, lassen sich die Heat in Memphis abschlachten. Auch in Texas geht es rund, sowohl in Houston als auch in San Antonio entscheidet sich das Spiel erst in den letzten Sekunden. Das Roundup zur NBA-Nacht.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

NBA: Isaiah Hartenstein entscheidet "Challenge" bei Dennis Schröders Pistons - Steve Kerr schafft Historisches

<table><thead><tr><th>Heim</th><th>Auswärts</th><th>Ergebnis</th></tr></thead><tbody><tr><td>Brooklyn Nets</td><td>Boston Celtics</td><td>113:115</td></tr><tr><td>Detroit Pistons</td><td>Oklahoma City Thunder</td><td>107:113</td></tr><tr><td>Milwaukee Bucks</td><td>Indiana Pacers</td><td>126:119</td></tr><tr><td>Memphis Grizzlies</td><td>Miami Heat</td><td>125:91</td></tr><tr><td>Houston Rockets</td><td>Chicago Bulls</td><td>117:114</td></tr><tr><td>Golden State Warriors</td><td>New York Knicks</td><td>97:94</td></tr><tr><td>San Antonio Spurs</td><td>New Orleans Pelicans</td><td>119:115</td></tr><tr><td>Denver Nuggets</td><td>Washington Wizards</td><td>123:126</td></tr></tbody></table>

NBA: Die Ergebnisse der Nacht im Überblick

<a href="https://www.nba.com/game/bos-vs-bkn-0022400968/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Kristaps Porzingis feierte nach überstandener Viruserkrankung endlich sein Comeback und durfte direkt zeigen, wie wichtig der Big Man sein kann. Nachdem Boston im vierten Viertel eine 21-Punkte-Führung fast vollständig verspielt hatte (94:92), holte Porzingis für den Meister die Kohlen aus dem Feuer. Der Lette erzielte 14 seiner insgesamt 24 Zähler im Schlussabschnitt, Payton Pritchard (22 Punkte) und Jayson Tatum (20 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists) unterstützten tatkräftig.Pritchard traf dabei fünfmal von Downtown (von 8) und überbot mit seinem insgesamt 219. Triple den NBA-Rekord für Dreier von der Bank in einer Saison. Insgesamt trafen die Celtics jedoch weniger gut, nur 13 von 38 Dreier saßen. Brooklyn machte das deutlich besser und versenkte 20 seiner 46 Versuche von draußen. Beste Werfer bei den Gastgebern waren die Johnsons Cam (23 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) und Keon (21 Punkte, 6 Boards).

Brooklyn Nets (22-45) - Boston Celtics (49-19) 113:115

<a href="https://www.nba.com/game/okc-vs-det-0022400969/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Was für ein Kampf in Detroit. Die Pistons warfen dem zweitbesten Team der Liga alles entgegen und hielten bis zur letzten Minute mit. Dabei musste Detroit sogar lange Zeit auf Allstar Cade Cunningham (11 Punkte) verzichten, der im dritten Viertel erstmals in seiner Karriere des Parketts verwiesen wurde. Der Superstar der Pistons hatte nicht aufgehört, mit den Referees über nicht gegebene Foul-Calls zu diskutieren und bekam prompt selbst zwei Technische hintereinander aufgebrummt.Dennis Schröder übernahm das Ruder und hielt Detroit mit 17 Punkten und 11 Assist bei herausragenden Quoten (6/12 FG, 4/8 3FG) im Rennen. Doch gegen die 48 Punkte von Shai Gilgeous-Alexander (6 Assists, 3 Steals) und die späten Heldentaten von Isaiah Hartenstein war auch der DBB-Kapitän machtlos. Hartenstein hatte das Spiel in der Schlussminute mit einem Block, einem Offensiv-Rebound und einem Dunk an sich gerissen und konnte auch mit seinen Stats überzeugen (12 Punkte, 10 Rebounds, 5 Assists, 2 Stelas und 3 Blocks).Während SGA anschließend von einer "harten Challenge bei einem starken Team" sprach, bei der die Thunder "kein bisschen den Fuß vom Gas nehmen durften", knöpfte sich Pistons-Coach J-B. Bickerstaff nach der Partie die Refs vor - und ging dabei so richtig ab. "Ich bin extrem stolz auf mein Team und ich bin extrem angewidert von der Art, wie dieses Spiel gepfiffen wurde", sagte Bickerstaff anfangs noch in ruhigem Ton, deutete seine Wut jedoch bereits an: "Die Respektlosigkeit der Refs war grenzenlos."Und dann legte der 46-Jährige richtig los. "Ich werde nicht mehr zulassen, dass meine Jungs so respektlos behandelt werden", schimpfte der Coach: "Wir reißen uns den Ar*** auf, um zu dieser Liga etwas Positives beizutragen. Und deshalb haben wir es verdient, von den Refs genauso respektvoll behandelt und gepfiffen zu werden, wie alle anderen auch. Genug ist genug." Dabei schlug Bickerstaff auf den Tisch, zerknüllte das Statsheet und warf es auf den Tisch, während er aus dem Raum stürmte.Detroit hatte im dritten Viertel insgesamt fünf technische Fouls gegen sich bekommen, auch Schröder war betroffen. Dennoch wird die Liga wohl mit einer empfindlichen Strafe für Bickerstaff nicht lange auf sich warten lassen.

Detroit Pistons (37-31) - Oklahoma City Thunder (55-12) 107:113

<a href="https://www.nba.com/game/ind-vs-mil-0022400972/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Enorm wichtiger Sieg der Bucks im Hinblick auf die Playoffs. Milwaukee sicherte sich den Tiebreaker (3-1) gegen Indiana und liegt in der Tabelle ein Spiel vor den Pacers auf dem vierten Platz. Doch wie schon vor vier Tagen, als Tyrese Haliburton Indy mit seinem Vier-Punkte-Wahnsinn noch zum Sieg geworfen hatte, blieb es auch in diesem Matchup unter Playoff-Atmosphäre bis zum letzten Ballbesitz spannend.Dabei sah es zu Beginn des vierten Viertels noch nach einer klaren Angelegenheit aus. Milwaukee war zu Hause mit 21 Zählern komfortabel vorn. Doch die Pacers ließen nicht locker und kamen 12 Sekunden vor Schluss bis auf drei Punkte heran (119:122). Aber die Bucks blieben anschließend makellos von der Freiwurflinie (4/4) und behielten so die Oberhand. Giannis Antetokounmpo überragte mit 34 Punkten, 10 Boards, 7 Assists und 3 Blocks bevor er im Schlussabschnitt das sechste Foul zog und nicht mehr mitmischen durfte. Damian Lillard (25 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists) verpasste ebenfalls nur knapp das Triple-Double.Bei den Pacers war Haliburton auch dieses Mal stark (24 Punkte, 15 Assists, 5 Steals), war aber nicht mal zweitbester Scorer. Diese Ehre gebührte Pascal Siakam (26 Punkte, 7 Rebounds), Aaron Nesmith brachte es sogar auf 30 Zähler.

Milwaukee Bucks (38-28) - Indiana Pacers (37-29) 126:119

<a href="https://www.nba.com/game/mia-vs-mem-0022400971/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Für Grizzlies-Superstar Ja Morant und seine lädierte Schulter kamen die Heat wohl genau zur richtigen Zeit. Miami stellte bei der siebten Pleite in Folge zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr dar und so konnte Morant entspannt draußen sitzen bleiben, während Memphis den Heat eine Abreibung verpasste. Jaren Jackson Jr. führte die Grizzlies dabei mit 31 Punkten an, Desmond Bane war mit 22 Zählern, 10 Boards, 8 Assists und 2 Steals quasi überall zu finden.Nach dem Match zogen die Grizzlies außerdem das Trikot mit der Nummer 9 unter das Hallendach und ehrten somit ihren langjährigen Guard Tony Allen, der als Defensiv-Ass die "Grit and Grind"-Ära maßgeblich mitgestaltet hatte. Für die Gäste war Rookie Kel'el Ware mit 19 Punkten und 11 Boards der beste Mann.

Memphis Grizzlies (43-25) - Miami Heat (29-38) 125:91

<a href="https://www.nba.com/game/chi-vs-hou-0022400970/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Beide Kontrahenten kamen mit Siegesserien ins Match und gingen entsprechend selbstbewusst zu Werke. Doch die Hausherren hatten schlussendlich den längeren Atem und feierten so den sechsten Sieg in Folge. Bester Scorer war Jalen Green mit 28 Punkten, Alperen Sengün legte neben 24 Zählern und 15 Boards auch je 2 Steals und Blocks auf. Fred VanVleet machte 21 seiner 23 Punkte in der ersten Hälfte, konzentrierte sich anschließend aufs Körbe-Vorbereiten und holte 7 Assists.Chicago musste weiterhin auf den am Knöchel verletzten Josh Giddey verzichten, der sich zuletzt in Gala-Form gezeigt hatte. Coby White ging dagegen trotz Schmerzen im Fuß an den Start und führte die Bulls mit 23 Zählern und 7 Rebounds an. Tre Jones steuerte 19 Punkte und 6 Vorlagen bei.

Houston Rockets (43-25) - Chicago Bulls (28-39) 117:114

<a href="https://www.nba.com/game/nyk-vs-gsw-0022400974/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die Knicks lieferten den Hausherren einen tollen Fight und hätten sich vielleicht noch eher belohnt, hätte Karl-Anthony Towns nicht schon vor dem Ende mit sechs Fouls auf der Bank Platz nehmen müssen. Der Big Man hatte New York bis dahin mit 29 Punkten und 12 Boards getragen und dabei viele wichtige Würfe getroffen. Doch ohne ihn und den verletzten Jalen Brunson fehlte in der Crunchtime die Durchschlagskraft. Von OG Anunobys bedeutungslosem Dreier (23 Punkte) mit dem Buzzer abgesehen, gingen die Knicks bei ihren letzten sechs Angriffen leer aus und verspielten so den möglichen Sieg.Stattdessen durfte Warriors-Coach Steve Kerr den 558. Sieg in der Regular Season feiern und übernahm damit vor Hall-of-Famer Al Attles&nbsp;den Spitzenplatz in der Geschichte der glorreichen Franchise. "Eine unglaubliche Zahl, ich bin sehr dankbar, dass ich bei jedem einzelnen Sieg dabei war", applaudierte Draymond Green seinem langjährigen Weggefährten: "Wir sind sehr glücklich, so einen Gewinner als Coach zu haben."Green ließ im Anschluss an den siebten Sieg in Folge auch noch eine klare Ansage in Richtung Meisterschaft folgen. "Wir sind zurück im Rennen. Und das heißt normalerweise, dass wir einen Titel gewinnen", antwortete Butler auf die Frage, <a href="https://www.spox.com/nba/listen/haben-was-es-braucht-steph-curry-und-die-warriors-dominieren-in-der-nba-sind-sie-mit-jimmy-butler-sogar-ein-echter-titelanwaerter/bltf922921ad7a7f0f1" target="_blank">wie die Bilanz von 14-2 seit dem Trade für Jimmy Butler einzuordnen sei</a>.Bester Scorer für Golden State war einen Tag nach seinem 37. Geburtstag - und zwei Tage <a href="https://www.spox.com/nba/listen/das-war-etwas-besonderes-steph-curry-verewigt-sich-mit-dreier-meilenstein-in-den-geschichtsbuechern-der-nba-franz-wagner-und-die-orlando-magic-dominieren-die-pelicans/blt3c0238beeb82076f" target="_blank">nach seinem historischen 4000. Dreier</a> - Steph Curry mit 28 Punkten, Moses Moody kam auf 18 Zähler. New York bekam von Mikal Bridges und Miles "Deuce" McBride jeweils 19 Punkte.

Golden State Warriors (39-28) - New York Knicks (42-24) 97:94

<a href="https://www.nba.com/game/nop-vs-sas-0022400973/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die Spurs setzten sich im Kellerduell durch, weil auch gegen die Pelicans der Dreier wieder exzellent ins Ziel flog (16/39). Über den gesamten Monat März hat San Antonio in neun Matches 142 Dreier getroffen - das ist Liga-weit Spitze und drei mehr, als Meister Boston (obwohl die erst acht Spiele absolviert haben). Devin Vassell führte die Spurs mit 22 Punkten an, Harrison Barnes und Keldon Johnson erzielten je 19 Zähler. Bester Mann für New Orleans war CJ McCollum mit 26 Punkten und 9 Assists, Zion Williamson musste aus persönlichen Gründen aussetzen.

San Antonio Spurs (28-38) - New Orleans Pelicans (18-50) 119:115

<a href="https://www.nba.com/game/was-vs-den-0022400975/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Den Nuggets ging nach ihrem <a href="https://www.spox.com/nba/listen/schon-wieder-murray-naechste-nba-pleite-fuer-dezimierte-lakers-siegesserie-der-cavs-erreicht-historisches-ausmass/blte7e33301096ce11c" target="_blank">Erfolg über die Lakers am Vortag</a> wohl ein wenig die Puste aus - und Jordan Poole traf absolut Clutch zum Sieg. So könnte man die unerwartete Niederlage für Denver vielleicht erklären. An Nikola Jokic lag das natürlich nicht, der MVP legte wieder mal ein Monster-Game mit 40 Punkte, 13 Boards, 9 Assists und 2 Blocks auf. Auch der Großteil der restlichen Starter überzeugte. Jamal Murray kam auf 24 Punkte, Russell Westbrook auf 22 Punkte und 11 Assists und Michael Porter Jr. auf 20 Punkte mit 11 Rebounds.Doch dahinter passierte nichts Nennenswertes mehr und so hatten die Wizards das letzte Wort. Deren bester Mann war Alex Sarr, der 34 Zähler erzielte und damit der jüngste 30-Punkte-Scorer der Wizards-Geschichte ist (19 Jahre). Poole kam inklusive seines Gamewinners auf 19 Punkte und 6 Assists, auch Kyschawn George steuerte 19 Zähler und 3 Steals bei.

Denver Nuggets (43-25) - Washington Wizards (15-51) 123:126

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Der Big Man macht im deutschen Duell mit dem DBB-Kapitän am Ende den Unterschied, auch Schröder spielt stark. Der Pistons-Coach giftet gegen die Refs.

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